Herzwochen 2012 (Archiv)
Bereits vor mehr als 4500 Jahren wurde von den Ägyptern die Gefährlichkeit des Brustschmerzes als Signal für den nahenden Tod beschrieben. Doch soweit muss es heute nicht mehr kommen, wenn die Erkrankung, die sogenannte koronare Herzkrankheit (KHK), rechtzeitig erkannt wird und die richtigen Schritte unternommen werden. Jährlich werden 850 000 Menschen, darunter ein Drittel Frauen, wegen einer KHK in deutschen Krankenhäusern behandelt.
Die Krankheit ist charakterisiert durch Ablagerungen in den Herzkranzgefäßen, die durch Gefäßverkalkungen hervorgerufen sind. Leider sind die Symptome und Beschwerden der KHK nicht immer eindeutig, weshalb erst eine ausführliche körperliche Untersuchung sowie eine moderne apparative Diagnostik mit EKG und Echokardiographie, MRT und Herzkatheteruntersuchung signifikante Aufschlüsse geben können. Und welche Therapien helfen letztendlich wirklich?
Dr. Thomas Hoppert erklärt in der Sonntagsvorlesung am 11. November 2012 ausführlich, wie man die koronare Herzkrankheit erkennen und behandeln kann. In Kooperation mit der Schwedter Selbsthilfekontaktstelle KOMM werden sich gleichzeitig die Gruppe für Herzpatienten und Angehörige sowie einige weitere Selbsthilfegruppen vorstellen und ihre Angebote präsentieren.
Die Veranstaltung am Sonntag beginnt um 9:30 Uhr im Konferenzraum I des Asklepios Klinikums.
Der Vortrag von Dr. Hoppert ist um ca. 10:30 Uhr vorgesehen. Der Eintritt ist frei.