Schwedter Gedenken zum 9. November (Archiv)
Der 9. November erinnert alljährlich an die wechselvolle deutsche Geschichte. Am 9. November 1918 beendete eine Revolution die kaiserliche Herrschaft über das Deutsche Reich. 1923 unternahmen Nationalsozialisten einen Putschversuch. 1938 fanden Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung statt. 1989 fiel die Berliner Mauer.
Das Schwedter Gedenken am 9. November 2019 soll daran erinnern.
17:00 Uhr: Gedenkandacht
Kirche St. Katharinen Schwedt, Oderstraße
ca. 17:45 Uhr: Kerzendemo zum Vierradener Platz
(Treffpunkt auf dem Vorplatz der Kirche St. Katharinen)
Die Gedenkrede zum 30. Jahrestag des Mauerfalls hält Wolfgang Birthler, Minister a. D.
Anschließend führt der gemeinsame Weg, den „Stolpersteinen“ folgend, zur Tafel am ehemaligen Standort der Schwedter Synagoge in der Louis-Harlan-Straße.
Musikalische Begleitung durch Damen und Herren der gemeinsamen Vokalgruppe der Musik- und Kunstschule Schwedt/Oder, des Stadtchores und des Chores des PCK-Seniorenvereins.
19:30 Uhr: „Die Räuber“
Uckermärkische Bühnen Schwedt, intimes theater
Ein deutsches Drama von Friedrich Schiller
Einführung in die Inszenierung: 19:15 Uhr. Im Anschluss an die Vorstellung lädt der Intendant und Regisseur der Inszenierung, André Nicke, zum Gespräch ein.
Die Vorstellung ist kostenpflichtig.
Am 8. November finden eine nichtöffentliche Präsentation filmischer Zeitzeugenberichte und eine Podiumsdiskussion über die Wendezeit im Schwedter Gauß-Gymnasium statt. Schülerinnen und Schüler der Schule haben diese im Vorfeld in Zusammenarbeit mit der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur und dem Stadtmuseum erarbeitet.
Die Ausstellung „Wendegeschichten. Erinnerungen an die Friedliche Revolution“ wird im Stadtmuseum vom 10. November 2019 bis 29. März 2020 gezeigt. Dazu gehört auch die Ausstellung „Voll der Osten“ mit Fotografien von Harald Hauswald. Mehr
Die Veranstaltungen finden in der Reihe „Gegen das Vergessen“ statt.
