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Patientenakademie 2011 (Archiv)

Die Sonntagsvorlesungen des Asklepios Klinikums Uckermark finden immer um 10:15 Uhr im Konferenzraum I (Eingang von der Berliner Allee, 1. Ebene) statt und der Eintritt ist frei.

Die Patientenakademie richtet sich an Menschen aller Altersgruppen, die ein Interesse an moderner Medizin haben. Sie bietet Patienten, Angehörigen und Interessierten die Möglichkeit, sich umfassend über Themen rund um Gesundheit und Krankheit zu informieren.

Foto: Eingang
Provisorischer Ersatzeingang von der Berliner Allee aus

4. Dezember: Wenn man „das Gras nicht mehr wachsen hört“

Die Fachärztin für HNO-Heilkunde Dr. med. Antje Stephan widmet sich in der letzten Sonntagsvorlesung des Jahres am 4. Dezember im Asklepios Klinikum Uckermark dem Thema Schwerhörigkeit.

Um die Umwelt vollständig erfassen zu können, um sich orientieren und um sich mit unseren Mitmenschen problemlos verständigen zu können, braucht man ein gutes Gehör. Wenn dieses nicht mehr ausreichend funktioniert, ist der Betroffene zum Teil erheblich in seiner Lebensqualität eingeschränkt. Es gibt viele Formen der Schwerhörigkeit, von Kleinkindern bis zu Senioren sind alle Altersgruppen davon betroffen. Und so unterschiedlich die Auslöser sein können, so komplex sind auch die Therapiemaßnahmen. In der Sonntagsvorlesung am 4. Dezember wird Frau Dr. Stephan über Ursachen, Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten bei vielen möglichen Formen der Hörschädigung informieren.

12. November: Kindervorlesung

Die Vorlesungen für Kinder stehen unter dem Motto „Asklepios für gewitzte Kids“ und finden jeweils um 10 Uhr im Konferenzraum I statt.

Am Samstag, dem 12. November 2011 sind alle wissbegierigen Grundschulkinder zur mittlerweile sechsten außerschulischen „Weiterbildungsmaßnahme“ in das Asklepios Klinikum Uckermark eingeladen.

Wozu sind Leber und Milz gut? Welche Aufgabe hat eine Bauchspeicheldrüse? Woher hat der Blinddarm seinen Namen? Thomas Klinkmann, Oberarzt in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, wird in einer neuen Kindervorlesung anschaulich die Organe und deren Funktionen im Bauchraum erklären und freut sich bereits auf seine kleinen wissbegierigen Gäste. „Das Kennen des eigenen Körpers vermittelt Sicherheit und stärkt auch das Selbstbewusstsein“ so Thomas Klinkmann, „und nur wer sich selbst gut kennt, kann besser auf seine Gesundheit achtgeben. Und dazu leisten die Kindervorlesungen in unserem Hause einen wichtigen Beitrag.“

Eltern und Großeltern sind ebenfalls herzlich willkommen. Jeder Teilnehmer erhält im Anschluss ein „Zertifikat“ für die ganz persönliche außerschulische „Weiterbildungsveranstaltung“.

16. Oktober: Rheuma – mehr als eine Gelenkerkrankung?

Die Fachärztin für Innere Medizin und Rheumatologin Christine Soldan klärt in der nächsten Sonntagsvorlesung über die Krankheitsbilder des rheumatischen Formenkreises auf.

Der Begriff Rheuma steht für mehr als 400 verschiedene Erkrankungen, die mit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen einhergehen. Millionen Menschen in Deutschland sind davon betroffen. Bei vielen von ihnen wird die Erkrankung zu spät erkannt. „Wichtig ist, dass die Diagnose frühzeitig gestellt wird, um so eine gezielte Therapie einleiten zu können“ betont Christine Soldan, „aber die Krankheitsbilder sind so verschiedenartig, dass das gar nicht so einfach ist.“

Am 12. Oktober ist Welt-Rheuma-Tag. In Deutschland hat die Deutsche Rheuma-Liga den Jahrestag erstmals 2005 eingeführt. Mit dem Aktionstag wird das Ziel verfolgt, die Anliegen rheumakranker Menschen an diesem Tag in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Deswegen widmet sich auch die Sonntagsvorlesung diesem vielseitigen Krankheitsbild.

18. September: Der Beipackzettel – Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie …

Den Beipackzettel zu einem Arzneimittel lesen und verstehen – diesem Thema widmet sich die neue Sonntagsvorlesung im Asklepios Klinikum Uckermark.

Kontraindikationen, Wechselwirkungen, Nebenwirkungen – durch seitenlange Packungsbeilagen kämpfen sich die meisten Menschen, bevor sie ein Medikament einnehmen, das ihnen vom Arzt verschrieben wurde. Manche Patienten legen ihn aber auch gleich beiseite, weil sie durch die vielen, teilweise unverständlichen Informationen irritiert sind.

Eine ausführliche und vor allem gut verständliche Erläuterung zum Thema Beipackzettel wird Apothekerin Kerstin Grammbauer n der Sonntagsvorlesung geben. Und gemäß dem bekannten Satz aus der Werbung „Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“ wird Frau Grammbauer für alle Fragen zur Verfügung stehen.

19. Juni: Inkontinenz – immer noch ein Tabuthema?

Unfreiwilliger Verlust von Harn oder Stuhl – die Inkontinenz – ist ein unangenehmes, aber kein seltenes Problem. Annähernd 6 Millionen Deutsche sind betroffen; davon im Landkreis Uckermark ca. 9000 und in Schwedt mehr als 2000. Nur etwa 40 Prozent davon nehmen ärztliche Hilfe in Anspruch – alle anderen meiden es, den Hausarzt von diesem Problem zu berichten, vor allem wohl aus Scham und Unwissenheit.

Die Deutsche Kontinenz Gesellschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Zustand zu ändern. So werden anlässlich der Welt-Kontinenz-Woche vom 20. bis 26. Juni 2011 in ganz Deutschland Patienten und Mediziner eingeladen, sich über dieses Thema zu informieren.

Das Asklepios Klinikum Uckermark beteiligt sich mit der Sonntagsvorlesung an der Aktionswoche. Es referiert Prof. Dr. Rüdiger Heicappell, Leiter des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums des Klinikums und Chefarzt der Klinik für Urologie. Im Anschluss wird die Leiterin der Abteilung Physiotherapie, Ruth Adam, eine praktische Anleitung zum Beckenbodentraining geben. Mehr

15. Mai: Endlich beschwerdefrei – Neue Methoden bei chronischen Schmerzen

Über fünf Millionen Menschen in Deutschland leiden an chronischen Schmerzen, die trotz Medikamenteneinnahme über Wochen, Monate und manchmal sogar Jahre anhalten und zu erheblichen Beeinträchtigungen im Alltag für die Betroffenen führen. Hauptsächlich sind es Rückenbeschwerden und Kopfschmerzen, aber auch viele andere Formen machen das Leben der Betroffenen auf Dauer unerträglich.

Ein neuer Therapieansatz im Asklepios Klinikum Uckermark in Schwedt ist die multimodale Schmerztherapie, die von der Fachärztin Barbara Oelschlägel durchgeführt wird. Die Ärztin, die in der Klinik für Anästhesie und Intensivtherapie beschäftigt ist, hat dafür eine besondere Ausbildung absolviert und trägt die Zusatzbezeichnung „Spezielle Schmerztherapie“. Das Therapiekonzept, das aus einer Kombination aus medikamentösen, physiotherapeutischen und psychotherapeutischen Komponenten zusammengesetzt ist, wird am 15. Mai in der Sonntagsvorlesung vorgestellt, die Fachärztin beantwortet auch alle allgemeinen Fragen zum Thema chronischer Schmerz und dessen Behandlung.

16. und 17. April: Zeckenalarm – was die kleinen Biester bewirken können

Am nächsten Wochenende können sich kleine und große Besucher zum Thema Zecken im Asklepios Klinikum Uckermark informieren. Eine spannende Vorlesung in zwei Versionen – am 16. April (10:00 Uhr) für Grundschulkinder und am 17. April (10:15 Uhr) für Erwachsene. Es referiert Dr. Robert Lange, Leiter des hospital Laborverbundes Brandenburg-Berlin.

So schön ein Spaziergang für die Großen oder das Toben im Grünen für die Kleinen auch ist, in Wäldern und hohen Gräsern lauert jetzt wieder eine nahezu unsichtbare Gefahr: Zecken. Bereits ab einer Temperatur von sieben Grad werden die kleinen Blutsauger aktiv und suchen sich ihre Opfer. Und das sind nicht nur Hunde, Katzen oder Vögel, sondern auch Menschen. Ein Zeckenstich kann nicht nur unangenehm sein, mit ihm können auch gefährliche Krankheiten wie Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalits (FSME) übertragen werden.

Dr. Robert Lange ist Leiter des hospital Laborverbundes Brandenburg-Berlin, ein wichtiger Kooperationspartner des Klinikums. Er engagiert sich seit Jahren in der Borreliose-Initiative Berlin-Brandenburg (BIBB), eine unabhängige, interdisziplinäre Interessengemeinschaft von Medizinern und Naturwissenschaftlern, die sich mit dem Thema intensiv auseinandersetzen.

Dazu gibt es seit kurzem auch eine Borreliose-Beratungsstelle in Schwedt, die von Dr. Thomas Talaska, Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie jeweils dienstags und donnerstags von 9 bis 12 Uhr in den Räumlichkeiten der Blutspendezentrale des Klinikums geführt wird.

27. März: Gesund beginnt im Mund

Gesunde Zähne sind nicht nur eine Frage von Kosmetik und Ästhetik, sondern tragen wesentlich zum Erhalt unserer Gesundheit bei. Diesem Thema widmet sich die neue Sonntagsvorlesung. 

Dazu konnte Dr. Thomas Jähnichen, Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, als Referent im Klinikum gewonnen werden. Er betreibt mit seinem Bruder Dr. Rüdiger Jähnichen seit September 2010 eine Gemeinschaftspraxis in Schwedt – zahnchirurgische Behandlungen und Zahnersatz gehören zu seinem täglichen „Handwerk“.

Seit kurzem bieten die beiden Ärzte in Schwedt Zahnersatzbehandlungen auch unter Vollnarkose an. Dazu wird ein Kooperationsvertrag mit dem Asklepios Klinikum geschlossen, wo unter fachärztlicher Kontrolle Anästhesieverfahren angewendet werden können, um den Patienten so schmerzarm und schonend wie möglich zu behandeln.

Über Möglichkeiten des modernen Zahnersatzes durch Implantate gibt Dr. Thomas Jähnichen einen Überblick. Zusätzlich steht Herr Dr. Karl-Heinz Endres, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivtherapie im Klinikum, für alle Fragen rund um die Narkoseverfahren bei Zahnbehandlungen zur Verfügung.

20. Februar: Babyalarm – die spannende Geschichte vom Kinderkriegen

Das Wunder der Geburt im Wandel der Zeit und alles, was damit zusammenhängt, wird von Dr. Andreas Fischer laienverständlich erklärt. Der Oberarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe möchte allen Interessierten ein vielseitiges Allgemeinwissen zu einem spannenden Thema vermitteln. Angesprochen fühlen sollten sich nicht nur werdende Eltern, sondern auch alle werdenden oder „frischgebackenen“ Großeltern, Urgroßeltern, Tanten und Onkel sowie alle, die einfach nur ihre Baby-Kenntnisse auffrischen möchten und wissen wollen, was sich im Laufe der letzten Jahre und Jahrzehnte auf dem Gebiet der Geburtshilfe verändert hat. Außerdem besteht im Anschluss an die Vorlesung die Möglichkeit, die Kreißsäle und die Wochenstation zu besichtigen (vorausgesetzt natürlich, dass dort nicht gerade zu diesem Zeitpunkt ein Baby auf die Welt kommen möchte).