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Internationales Landschaftspleinair 2018 (Archiv)

Künstler erleben den Nationalpark Unteres Odertal vom 16. bis 28. Juli 2018

Thema SCHWEMMLAND

Aquarell: Schwemmland
Einladung zum 27. Landschafts­pleinair

Seit 27 Jahren ist das Anliegen dieser Veranstaltung die künstlerische Auseinandersetzung mit der einzigartigen Schönheit der Landschaft im Nationalpark Unteres Odertal in unmittelbarer Nachbarschaft und Umgebung der Stadt Schwedt/Oder, die auch ein wichtiger Industriestandort ist. In der weitgehend natürlichen Landschaft des Unteren Odertals hat der Mensch Spuren hinterlassen. Der Fluss Oder wurde begradigt und in ein streckenweise künstlich geschaffenes Bett geleitet. Alte mäandernde Flussarme wurden bei der Eindeichung vom Flusslauf abgeschnitten und bilden jetzt in den Polderflächen besondere Biotope. Die Landwirtschaft prägt noch immer einige Polderbereiche. Es ist bemerkenswert, wie in unmittelbarer Nähe große Industriekomplexe die Natur schon viele Jahre bestehen und auch wachsen kann, ohne sichtbaren Schaden zu nehmen.

Seit Jahrtausenden strömt der Fluss Oder behäbig dem Meer entgegen. Es ist hier die letzte Etappe auf seinem langen Weg von der Quelle im Gebirge, durch weite Landschaften in Polen, später als Grenzfluss, bevor sich das Tal weiter öffnet und sein Wasser sich ins Oder-Haff ergießt. Im Unteren Odertal, das dem Nationalpark seinen Namen gab, hat die Oder nur noch ein geringes Gefälle. So lagern sich hier Sedimente ab, die der Fluss auf seinem weiten Weg mit sich führte. Alte mäandernde Flussarme wurden bei der Eindeichung vom Flusslauf abgeschnitten und bilden jetzt in den Polderflächen besondere Biotope. Andererseits können auch Bereiche erkannt werden, in denen der Fluss während der Zeiten starker Strömung infolge des Hochwassers Sandbänke angeschwemmt hat. Diesen landschaftlichen Besonderheiten sollen die Künstler nachspüren und in ihrer Kunst darstellen, hinterfragen und in ihren Werken interpretieren. Durch die nachfolgende Ausstellung können die Besucher über die Kunstwerke mit den Künstlern in Dialog treten.

14 nationale und internationale Künstler sind eingeladen, sich von der Natur des Nationalparks und der Stadt inspirieren zu lassen. Am 16. Juli werden Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, den Niederlanden, Polen, China, Österreich und Japan begrüßt. Für zwei Wochen wird die Galerie am Kietz ihnen Heimstatt und Arbeitsplatz sein.

Teilnehmende Künstler des Pleinairs: Inga Carrière (DE), Simone Distler (DE), Julia Gutkina (RUS/DE), Tineke Hoogendam (NL), Susanne Hoppe (DE), Masuko Iso (JP/D), Katarzyna Kowalska (PL), Simona Ledl (AU), Petra Lehnardt-Olm (DE), Xue Liu (CHN/D), Eva Moeller (DE), Klaus Müller (DE), Agnieszka Pakuła (PL), Cora Vries (NL)

Zur feierlichen Eröffnung des Pleinairs am 16. Juli, um 17 Uhr im Galeriehof laden der Kunstverein Schwedt e. V., der Bürgermeister und Schirmherr des Pleinairs Jürgen Polzehl und Nationalparkleiter Dirk Treichel alle interessierten Besucher ein.

Die Schwedterinnen und Schwedter sind herzlich eingeladen, den Künstlern bei ihrem Schaffen über die Schulter zu schauen. Eine gute Gelegenheit dazu wird das Hoffest am 22. Juli mit musikalischem Programm um 19 Uhr sein.

Pleinairausstellung vom 28. Juli bis 30. August

Die sich an das Künstlertreffen anschließende Ausstellung mit den Ergebnissen des Pleinairs wird am 27. Juli, um 19 Uhr mit einer Vernissage eröffnet und musikalisch begleitet von SAXOPHON QUANTETT – Preisträger der Landesbegegnung JUGEND JAZZT 2016 in Potsdam.

Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch 10 bis 16 Uhr,
Donnerstag 10 bis 18 Uhr,
Sonntag 15 bis 17 Uhr
und nach Vereinbarung

Der Kunstverein Schwedt e. V. richtet dieses, schon über unsere Stadtgrenzen hinaus bekannte Künstlertreffen mit Unterstützung der Stadt Schwedt, des Nationalparks Unteres Odertal, dem Landkreis, dem Land Brandenburg, der PCK Raffinerie GmbH und anderen örtlichen Unternehmen aus.

Kunstverein Schwedt e. V.