Gedenkausstellung für Heidi Petzerling-Galle (Archiv)
Ausstellung in der Galerie am Kietz
vom 30. April bis 16. Mai 2016
Zu Ehren der am 10. Januar 2016 verstorbenen Künstlerin, Heidi Petzerling-Galle, findet eine Gedenkausstellung in der Galerie am Kietz statt.
Der Bürgermeister der Stadt Schwedt/Oder und der Kunstverein laden herzlich zur Vernissage am Samstag, dem 30. April 2016, um 15:00 Uhr, ein. Die Kunsthistorikerin Dorothee Leins aus Berlin gibt eine Einführung in das Leben und Schaffen der Künstlerin, musikalisch wird die Ausstellungseröffnung durch Serafina Jaffé auf der Harfe begleitet.
Gezeigt werden Aquarelle, Grafiken, Plakate, Entwurfsarbeiten, Illustrationen und fotografische Dokumentationen von ihren Kunstwerken im öffentlichen Raum. Die vielseitige Künstlerin lebte von 1966 bis 1994 in Schwedt. 2014 zog sie in die Oderstadt zurück.
Mit Heidi Petzerling-Galle hat die Stadt eine bekannte Künstlerin, hervorragende Grafikerin, Malerin und Grafikdesignerin verloren, die auf sehr unterschiedliche Art und Weise ihre Spuren in der Stadt hinterlassen hat. Mit ihren bezaubernden Plakaten für die jährlichen Weihnachtsmärchen in den Uckermärkischen Bühnen, für Kunstausstellungen, für die historischen Stadtfeste und für Veranstaltungen der Musik- und Kunstschule stimmte sie auf die kulturellen Höhepunkte in der Stadt ein.
Für die Erich Kästner-Grundschule entwarf sie die Giebelgestaltungen mit ihren großformatigen Darstellungen der Kinderbücher „Doppeltes Lottchen“ und „Fliegendes Klassenzimmer“. Die Faszination der Künstlerin von der Landschaft des Unteren Odertals fand ihren Ausdruck in Aquarellmalerei und feinen Grafiken, von denen zahlreiche Arbeiten in der Kunstgalerie des Rathauses in der Dr.-Theodor-Neubauer-Straße 5 ausgestellt sind. Für ihr Wandbild „Tabakblätter“ in der Felchower Straße 1 schuf sie noch 2012 im Zuge einer farblichen Ãœberarbeitung einen Neuentwurf. Die Vierradener Straße wird bereichert mit den von ihr entworfenen Ladenauslegern, ein Giebel im Thomas-Müntzer-Ring ziert noch ihr erstes Auftragswerk für die Stadt aus dem Jahre 1968 – eine Sonnenuhr. Für die Granitplatte am Berlischky-Pavillon mit Auskünften zur historischen Geschichte des Bauwerks schuf die Künstlerin den Kartonentwurf. Ãœberdies stammt auch der Entwurf der Holzintarsienwand „Schwedt und seine Umgebung“ im Sitzungszimmer des alten Rathauses, welche 2015 in den neuen Anbau des Rathauses umgesetzt wurde, von ihr. Die PCK Raffinerie GmbH beteiligt sich mit Leihgaben aus dem Werksfundus an der Ausstellung.
Öffnungszeiten der Galerie am Kietz:
Dienstag, Mittwoch 10 bis 16 Uhr
Donnerstag 10 bis 18 Uhr
Sonntag 15 bis 17 Uhr
zusätzlich am 05.05. und 14.–16.05. 15 bis 17 Uhr
und nach Vereinbarung
