Stadt-Umland-Wettbewerb
Der Stadt-Umland-Wettbewerb (SUW) ist ein vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg ausgelobter Wettbewerb für zukunftsfähige Stadt-Umland-Kooperationen.
www.stadt-umland-wettbewerb.brandenburg.de
Die Stadt Schwedt/Oder hat sich zusammen mit der Stadt Angermünde und dem Amt Gartz (Oder) sowie weiteren Partnern mit einer Vielzahl von Projekten beworben, die das Zusammenleben auf vielen Ebenen verbessern soll und wurde für die weiterführende Umsetzung ausgewählt:
Errichtung von Fahrraddoppelstockboxen am Bahnhof Schwedt
Errichtung von Fahrradboxen am Bahnhof Schwedt (Oder) Mitte
Um- und Anbau an die Astrid Lindgren Grundschule
Schulhofersatzfläche für die Astrid Lindgren Grundschule
Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten
Errichtung von Fahrraddoppelstockboxen am Bahnhof Schwedt
Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, durch das Land Brandenburg dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung gefördert und aus Haushaltsmitteln der Stadt Schwedt/Oder finanziert.
Bewilligungszeitraum:
- 21. September 2020 bis 31. Januar 2022
Durchführungszeitraum:
- 21. September 2020 bis 30. Juni 2021
Gesamtkosten:
- 17.136,00 €
- davon EFRE-Mittel: 13.708,00 €
- davon Eigenanteil Stadt: 3.428,00 €
Maßnahme:
Es wird auf einer Fläche der DB AG die Errichtung von 4 Doppelstellplätzen in Form von frei zugänglichen Fahrradboxen als überdachte, ebenerdige Bike & Ride-Anlage am Standort Bahnhof Schwedt/Oder erfolgen.
Fahrradfahren ist eine Lösung, um dem Anspruch einer modernen Gesellschaft hinsichtlich des neuen Mobilitätstrends gerecht zu werden. Es trägt wesentlich zu einer Steigerung der Lebensqualität bei, da Wege direkter, bequemer, kostengünstiger, gesünder und schneller zurückgelegt werden können. Das Fahrrad wird so zu einer echten Alternative für den Alltagsverkehr, jedoch ist die Fahrradmitnahme im öffentlichen Personennahverkehr nicht einheitlich geregelt und es entstehen sowohl Konflikte zwischen Fahrgasten als auch Probleme bei den Betreibern. Um diesem Konflikt entgegenzuwirken sind, die Idee und die Forderung von der Bevölkerung der Stadt Schwedt/Oder zur Errichtung von Fahrradboxen am OPNVKnotenpunkt Bahnhof entstanden. Die Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer können bequem, nicht zeitgebunden durch den Bus zum Bahnsteig fahren, dort das Fahrrad einschließen und mit dem Zug zum Zielort weiterfahren. Es gibt keine Probleme wegen der Fahrradmitnahme mit den anderen Passagieren und dem zur Verfügung stehenden Platz für Fahrräder im Zugabteil.
Errichtung von Fahrradboxen am Bahnhof Schwedt (Oder) Mitte
Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, durch das Land Brandenburg dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung gefördert und aus Haushaltsmitteln der Stadt Schwedt/Oder finanziert.
Bewilligungszeitraum:
- 20. November 2019 bis 30. November 2020
Durchführungszeitraum:
- 26. August 2019 bis 28. Februar 2020
Gesamtkosten:
- 34.272,00 €
- davon EFRE-Mittel: 27.417,60 €
- davon Eigenanteil Stadt: 6.854,40 €
Maßnahme:
Die Maßnahme „Lieferung und Endmontage Fahrradboxen am Bahnhof Schwedt (Oder) Mitte“ schafft Radverkehrsinfrastruktur an einer Verknüpfungsstelle zum schienengebundenen ÖPNV und dient der Senkung des CO2-Ausstoßes im Verkehr. Die Stadt Schwedt/Oder plant auf städtischer Fläche die Errichtung von 16 Stellplätzen in Form frei zugänglicher Fahrradboxen als überdachte, ebenerdige Bike-&-Ride-Anlage am Standort Bahnhof Schwedt (Oder) Mitte. Mit der Maßnahme reagiert die Stadt Schwedt/Oder auf das Ergebnis einer Umfrage unter 6000 Bewohnerinnen und Bewohnern vom 25. und 26. Mai 2019. Die sichere Einhausung und Überdachung der geparkten Fahrräder gestaltet die Mobilität mit dem Fahrrad und dem schienengebundenen ÖPNV für Pendlerinnen und Pendler attraktiver und schafft ein zusätzliches Angebot zur Deckung intermodaler Verkehrsbedürfnisse.
Um- und Anbau an die Astrid Lindgren Grundschule
Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, durch das Land Brandenburg dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung gefördert und aus Haushaltsmitteln der Stadt Schwedt/Oder finanziert.
Bewilligungsbescheid vom:
- 19. Juni 2019
Bewilligungszeitraum:
- 19. Juni 2019 bis 30. April 2023
Gesamtkosten:
- 5.851.589,62 €
- davon EFRE: 4.678.526,47 €
- davon Kofinanzierung „Aufwertung“ (Bund/Land/Kommune): 771.415,20 €
- davon Eigenanteil der Stadt: 401.647,95 €
Baumaßnahme:
Am 26. August 2019 beginnt die Baumaßnahme An- und Umbau der Astrid Lindgren Grundschule. Mit dem Umbau und der Erweiterung des Schulgebäudes soll die Grundschule als inklusiver Schul- und Sportkomplex mit einem modernen Schulkonzept, basierend auf dem pädagogischen Leitbild „Schulen im Aufbruch“, entwickelt werden. Es wird eine neue Qualität der Schulausbildung angestrebt.
Schulhofersatzfläche für die Astrid Lindgren Grundschule
Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, durch das Land Brandenburg dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung gefördert und aus Haushaltsmitteln der Stadt Schwedt/Oder finanziert.
Bewilligungsbescheid vom:
- 15. März 2019
Bewilligungszeitraum:
- 15. März 2019 bis 29. Februar 2020
Gesamtkosten:
- 447.224,49 Euro
- davon EFRE-Mittel: 348.941,12 Euro
- davon Kofinanzierung „Aufwertung“ (Bund/Land/Kommune): 65.342,08 Euro
- davon Eigenanteil der Stadt: 33.391,29 Euro
Baumaßnahme:
Am 1. April 2019 begann die Baumaßnahme „Schulhofersatzfläche für die Astrid Lindgren Grundschule“ auf dem Sportplatz Dreiklang. Dazu wird ein weiterer Teil der Tennenfläche des Sportplatzgeländes umgestaltet.
Geplant sind verschiedene Spiel- und Aufenthaltsbereiche. Vorgesehen sind ein langgestreckter Balancier-, Kletter- und Bewegungsparcours mit verschiedenen, die Bewegung und die Geschicklichkeit fördernden Elementen, ein Bolzplatz und einfache „Lümmelbänke“.
Die Baumaßnahme ist notwendig, da nach dem geplanten Um- und Anbau der Astrid Lindgren Grundschule der bisherige Schulhof nicht mehr komplett zur Verfügung stehen wird. Mit dem Umbau und der Erweiterung des Schulgebäudes soll die Grundschule als inklusiver Schul- und Sportkomplex mit einem modernen Schulkonzept, basierend auf dem pädagogischen Leitbild „Schulen im Aufbruch“, entwickelt werden. So werden die neuen Räume bessere Voraussetzung für Inklusion und für die Nutzung als Ganztagsschule bieten. Es wird eine neue Qualität der Schulausbildung angestrebt.
Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert.
Ansprechpartner:
Agnieszka Hryniszak, E-Mail: ahryniszak@schwedt.de
Mhd Suliman Almasri, E-Mail: malmasri@schwedt.de
Erik Ballentin, E-Mail: eballentin@schwedt.de
Telefon: 03332 450935 und 0176 73513443
Projektsitz: Uckermärkischer Bildungsverbund gGmbH, Kunower Straße 3, Raum 310, 16303 Schwedt/Oder
Aktionen:
4. Mai 2018: Tag der Städtebau-Förderung
10. Mai 2019: Tag der Städtebau-Förderung
12. Juni 2019: Erstes Vernetzungstreffen
September bis November 2019: Runder Tisch für geflüchtete Frauen
14. Oktober 2019: Infoveranstaltung zum Bildungssystem
Ende November 2019: Informationsveranstaltungen in Angermünde
16. Dezember 2019: Abschlusstreffen mit geflüchteten Frauen
16. Januar 2020: Zweites Vernetzungstreffen
März bis Mai 2020: Computerkurse für Geflüchtete
30. April 2020: Informationsveranstaltung zum Thema „Meine Rechte bei der Arbeit“
6. September 2021: Workshop „Selbstständigkeit in Deutschland“
19. November 2021: Vernetzungstreffen
5. August 2022: Sommer-Ausflug
18. Oktober 2022: Abschlussveranstaltung des Stadt-Umland-Wettbewerbs
14. November 2022: PC-Grundkurs in Angermünde
Beteiligte SUW-Partner:
- Leadpartner: Stadt Schwedt/Oder
- Partner 1: Stadt Angermünde
- Partner 2: Amt Gartz (Oder)
- Partner 3: Uckermärkischer Bildungsverbund gGmbH
Bewilligungsbescheide vom:
- 27. Februar 2018
- 14. Dezember 2018
- 12. Februar 2019
- 18. Februar 2020
- 7. Mai 2021
- 9. Februar 2022
Durchführungszeitraum:
- 1. April 2018 bis 30. Juni 2022
Bewilligung für Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten in der Nationalparkregion „Unteres Odertal“
Mit dem Ankommen der geflüchteten Menschen kamen und kommen auf die Verwaltung und zivilgesellschaftlichen Akteure ungewohnte Aufgaben zu, die mehr oder weniger gleichzeitig zu bearbeiten und zu entscheiden sind. Welche Aufgaben werden von wem übernommen? Wie kann Unterstützung geleistet werden und was wird benötigt? Der anfänglichen Unübersichtlichkeit steht ein hoher Bedarf an Information und Transparenz sowie zur Bündelung von Aktivitäten gegenüber. Das Zusammendenken von Flüchtlingspolitik und Integrationspolitik hat weitreichende Konsequenzen für die Kommunen und stellt sie vor neue Aufgaben. Sie betreffen auch mittelgroße und kleine Städte und periphere Regionen.
Für eine zügige und erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt werden Integrationsketten und Anschlussmanagement notwendig. Ziel ist es, bestehende und ergänzende Lern- und Hilfsangebote sowie Arbeitsmarktinstrumente zu einer möglichst lückenlosen Kette zusammenzubinden, Wartezeiten zu vermeiden und die Effektivität der jeweils vorangegangenen Maßnahmen und Angebote zu erhöhen.
Immer wieder hat in den Arbeitsberatungen und Integrationstreffen bei den Verwaltungen, in den Beratungen der Unternehmer, der Kammern, von Arbeitsagentur und Jobcenter, aber auch bei den Trägern der Unterkünfte und Trägern von Qualifizierungsangeboten, die Sorge um das noch nicht funktionierende Matching zwischen Ausbildungs- und Arbeitsangebot und dem Potenzial an arbeitssuchenden Geflüchteten eine besondere Rolle gespielt.
Es fehlt also an einer funktionierenden Vernetzung und engen Zusammenarbeit aller Beteiligten, um die Brüche an den Grenzen der Zuständigkeiten und der Handlungsfelder zu vermeiden und durch bessere Formen der Kommunikation und Kooperation zu ersetzen.
Deshalb trifft die Förderrichtlinie „Vielfalt als Chance“ auf die Intentionen unserer Akteure im Stadt-Umland-Wettbewerb. Sie soll durch ihre beiden tragenden Säulen
- Kooperatives Arbeitsmarkt-Integrationsmanagement und
- Ergänzende individuelle Unterstützung und Begleitung von Flüchtlingen bei der Arbeitsmarktintegration
wesentlich dazu beitragen, dass die Integration Geflüchteter in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt effizienter gelingt.