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„Das stille Leben“ in der Galerie am Kietz (Archiv)

Ausstellung des Kunstverein Schwedt e.V.

vom 1. April bis 4. Mai 2023

Mit der Ausstellung „Das stille Leben“ stellt der Kunstverein Schwedt e. V. in seiner Galerie am Kietz eine Künstlerin und einen Künstler aus dem Iran vor.

Foto: Künstlerin bei der Arbeit an einem Porträt
Faezeh Shakoori (Foto: privat)
Faezeh Shakoori, geboren 1982 in Teheran, arbeitet als Malerin, Grafikerin, Buchillustratorin und Schriftstellerin. Ihre künstlerische Ausbildung absolvierte sie an der Universität Teheran und an der Universität der Künste Berlin. Seit 2015 lebt und arbeitet Faezeh Shakoori in Berlin und Brandenburg. Seit kurzem ist die Künstlerin mit ihrem Atelier, in dem sie auch Kurse und Workshops anbietet, im Haus mit Zukunft in Angermünde vertreten. Faezeh Shakoori hat in den letzten zwei Jahren an mehreren internationalen Künstlersymposien teilgenommen, hier sind viele ihrer malerischen Arbeiten der jetzigen Ausstellung entstanden, aber auch auf Ansichten aus dem Brandenburgischen dürfen sich die Besucherinnen und Besucher freuen. Faezeh Shakoori sagt: „Meine Arbeiten sollen dem Betrachter das Gefühl der Langsamkeit vermitteln, die ein Gegensatz ist zum heutigen Leben, das ohne Unterbrechung läuft. In meinen Arbeiten spielen Stille und Schweigen die wichtigste Rolle, und dies ist die Botschaft, die ich meinem Publikum durch meine Bilder vermitteln möchte.“

Porträt vor Backsteinwand
Reza Moradi (Foto: privat)
Reza Moradi, 1973 geboren in Sarepolezahab im Iran, lebt und arbeitet ebenfalls seit 2015 in Berlin. Auch er studierte an der Universität in Teheran und stellte im Anschluss u. a. im Iran, in Kuweit, in Kurdistan, Polen und Deutschland aus. Das Repertoire des Künstlers reicht von Malerei und Zeichnung über Illustration bis hin zur Druckgrafik. In der Schwedter Ausstellung werden zumeist Druckgrafiken, im Speziellen Moradis Ansichten auf Berlin, zu sehen sein. Diese Zeilen von Christian Morgenstern (1871–1914) findet Reza Moradi sehr passend zu seinen Bildern: „Was wüst am Tag, wird rätselvoll im Dunkel; wie Seelenburgen stehn sie mystisch da, die Häuserreihn, mit ihrem Lichtgefunkel; und Einheit ahnt, wer sonst nur Vielheit sah.“

Die Vernissage zur Ausstellung „Das stille Leben“ findet am Sonnabend, dem 1. April, um 15 Uhr in der Wintergalerie statt. Die einführenden Worte spricht der Berliner Maler und Grafiker Matthias Illner, die musikalische Umrahmung der Ausstellungseröffnung kommt von der Querflötistin Ulrike Fritz.

Öffnungszeiten:

Dienstag, Mittwoch 10 bis 16 Uhr
Donnerstag 10 bis 18 Uhr
Sonntag 15 bis 17 Uhr (auch Ostersonntag)
und nach Vereinbarung

Am Ostermontag bleibt die Galerie geschlossen.

Internet:

www.kunstverein-schwedt.de