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Erste Eisaufbruchaktion des Winters beendet (Archiv)

Am 13. Januar 2016 wurde die erste gemeinsame deutsch-polnische Eisaufbruchaktion polnischer und deutscher Eisbrecher beendet.

Seit dem 2. Januar 2016 wächst die Eisdecke auf der Oder stromauf. Aufgrund des zwischenzeitlich milderen Wetters wurde am 7. Januar mit dem Aufbruch des Eises begonnen. Zwischen dem Dammschen See in Stettin und der Schwedter Querfahrt konnten 4 deutsche und 6 polnische Eisbrecher die Eismassen gut zum Abschwimmen bringen. Die aktuelle Wetterlage der nächsten Tage ist ungünstig für einen Eisaufbruch, sodass die Eisaufbruchaktion vorläufig beendet wurde.

Zurzeit erstreckt sich eine zusammengefrorene Treibeisdecke auf der Grenzoder von Widuchowa bis zur Schwedter Querfahrt und von Stützkow bis Reitwein mit einer Länge von ca. 110 km. Je nachdem, wie sich die Temperaturen in den nächsten Tagen verändern, kann die obere Eisstandsgrenze weiter stromaufwärts voranschreiten. Die Oder weist derzeit immer noch sehr niedrige Wasserstände auf.

Sechs Eisbrecher des WSA Eberswalde warten normalerweise in ihrem Stützpunkt in Hohensaaten auf den ersten Eiseinsatz des Winters. Gegenwärtig haben sie ihren Standort in Schwedt/Oder bezogen.
Von polnischer Seite haben neben den sieben bereits erfahrenen Eisbrechern zwei neue Eisbrecher ihre Eistaufe absolviert.

Foto: 2 Eisbrecher
Ein polnischer und ein deutscher Eisbrecher im Einsatz auf der Oder am 10. Januar 2016.

Mit der gemeinsamen deutsch-polnischen Eisaufbruchaktion wird stets erst bei absehbarem Tauwetter begonnen werden. Der Eisaufbruch auf der Oder erfolgt in Zusammenarbeit deutscher und polnischer Behörden auf Grundlage einer gemeinsamen Vereinbarung. Die Gesamtleitung des Einsatzes der deutsch-polnischen Eisbrecherflotte obliegt der polnischen Seite, vertreten durch die Regionale Wasserwirtschaftsdirektion in Szczecin (RZGW Szczecin). Die Zuständigkeit auf deutscher Seite liegt beim WSA Eberswalde. Jede Seite stellt die für den Einsatz auf der Oder erforderlichen Eisbrecher.