Unterhaltungsarbeiten an der Schöpfwerkbrücke
Geplante Realisierung: 2025/2026
Im Jahre 2020 fand eine Bauwerksprüfung nach DIN 1076 statt. Es wurde eine Zustandsnote von 2,4 erteilt, welche sich auf das Gesamtbauwerk (Über- und Unterbau) bezieht. Bei der Prüfung wurde eine Reihe von Schäden am Überbau und an den Widerlagern festgestellt, welche die Dauerhaftigkeit der entsprechenden Bauteile beeinträchtigen. Bezüglich des Überbaus wurden angerostete Diagonalstreben des Fachwerks, gerissene Kanthölzer, schadhafte Deckbleche an den Bögen sowie gerissenes Schichtholz am Haupt- und Bogenträger attestiert. Bei den Widerlagern gibt es Schäden am tragenden Mauerwerk, offene Mauerwerksfugen am linken Flügel sowie Aussinterungen mit Ausbrüchen an mehreren Flügeln. Auch das Holz der Geländer ist stark verwittert und teilweise gespalten. Der Rad- und Gehwegbohlenbelag ist durchgehend schadhaft, bereichsweise bemoost und verfault bzw. vermodert. Dadurch besteht eine reale Rutschgefahr.
Eine Ausbreitung der Schäden oder eine Folgeschädigung anderer Bauteile kann laut Prüfbericht nicht ausgeschlossen werden.
Die letzte größere Untersuchungsmaßnahme fand im Jahr 2006 statt. Im Zuge dessen erhielt das Bauwerk einen neuen Schutzanstrich.
Fördermittel sind beantragt, so dass nach Abschluss der Planungen die Ausschreibung erfolgen kann.
Im Einzelnen sind folgende Baumaßnahmen geplant:
- Brüstungsholm, Geländerstreben und Fußholm teilweise erneuern
- neuer Lasuranstrich rundum
- Bohlenbelag erneuern
- Ausblühungen und Graffiti beseitigen
- Fugen überarbeiten
- Mauerwerk ausbessern
- Blechabdeckung der Bögen erneuern
- Graffitischutz aufbringen
