Direkt zum Inhalt Direkt zur Hauptnavigation

Sprachauswahl

Suche Hilfe
zum Stichwortverzeichnis

Standardnavigation

Hauptnavigation

Tag des offenen Denkmals 2023 (Archiv)

Denkmäler sind besondere Orte der Erinnerung. Sie erzählen von Kultur und Geschichte, sie sind Stein gewordene Wissensspeicher für die Nachwelt. Wer mit offenen Augen und Ohren die Uckermark erkundet, kann die alten Gemäuer und historischen Parkanlagen auch 2023 zum Tag des offenen Denkmals entdecken. Am 10. September öffnen historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind, die Türen und laden interessierte Besucherinnen und Besucher zu Streifzügen in die Vergangenheit ein – bei kostenlosem Eintritt.

Foto: Schlösschen im Park
Lust- und Jagdschloss Monplaisir (Foto: Dittberner)
Die kreisweite Eröffnung des bundesweiten Aktionstages mit dem Motto „Talent Monument“ findet am 10. September, um 10 Uhr im Parkschlösschen Monplaisir durch Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe und Vertretern des Landkreises Uckermark mit musikalischer Umrahmung durch die Musik- und Kunstschule statt.

Zusätzlich wird eine Sonderführung über den Jüdischen Friedhof in der Helbigstraße angeboten. Die kostenfreie Führung startet am Freitag, dem 8. September, um 15 Uhr.

Umfassende Informationen zu Veranstaltungen und geöffneten Häusern gibt es auf der Internetseite www.tag-des-offenen-denkmals.de.

Schloss und Park Monplaisir

10–13 Uhr, Monplaisir
10 Uhr: kreisweite Eröffnungsveranstaltung
11 Uhr: Vortrag und Führung zur Geschichte des Parks und den geplanten Arbeiten
Um 1700 wurde nach französischem Vorbild die imposante Parkanlage angelegt und der Schwedter Markgraf Philipp Wilhelm ließ ein erstes Gartenschlösschen und Wasseranlagen errichten. Die nachfolgenden Markgrafen setzten die Gestaltung fort und ersetzten das Sommerschloss durch neue, modernere Bauten. Zu dem 16 Hektar großen Park gehörten einst Teiche, Rondelle und Laubengänge, Fasanerie, Skulpturen und sogar ein Rehgehege. Die Wege verliefen sternförmig am Acht-Wegestern von der Hauptallee aus.

Grünow, Gutshaus

Foto: unverputzte Fassade mit Balkon und Hausnummer 17
Das Gutshaus Grünow ist beim Tag des offenen Denkmals geöffnet.
12–16 Uhr, Grünower Dorfstraße 17
Neben Führungen durch das Gutshaus, den Gutspark und die Nebengebäude wird es Informationen zum Baufortschritt geben. Zudem besteht die Möglicheit die denkmalgeschützte Kirche in Grünow zu besichtigen.
Das Herrenhaus wurde um das Jahr 1736 erbaut. Um diese Zeit befand sich das Gut in dem Besitz derer von Arnim. Der nachfolgende Besitzer des Gutes war ab 1796 Volrad Friedrich Wilhelm von Buch. Bis 1945 befand sich das Gut im Besitz der Familie Kühn. In der DDR wurde es als Schule, Kindergarten und Gemeinderaum genutzt.
www.gut-grünow.de

In der rbb-Dokumentation „HausGeschichten“ vom 23. August 2023 (22 Uhr) gibt es einen kleinen Beitrag zum Gutshaus Grünow: www.rbb-online.de

Kunower Dorfkirche

Foto: Kirche Kunow
Blick auf die Kirche Kunow. Foto: Harald Bethke
14:30–16:30 Uhr, Kunower Dorfstraße 36
Im Rahmen der Reihe „Musikschulen öffnen Kirchen“ findet ab 15:00 Uhr ein Chorkonzert der Uckermärkischen Musikschule „Friedrich Wilhelm von Redern“ statt. Die Zuhörer werden mit einem musikalischen Kalender durch die Jahreszeiten geführt. Der Freundeskreis beantwortet gern die Fragen interessierter Besucher.
www.kunower-dorfverein.de

Tabakmuseum Vierraden

10–17 Uhr, Breite Straße 14
Das Tabakmuseum Vierraden lädt ab 14 Uhr zum traditionellen Streuselkuchenfest in der Tabakscheune ein. Bei frisch gebackenem Streuselkuchen nach Großmutters Rezepten, netter musikalischer Unterhaltung im Museumsgarten bietet das Spezialmuseum einen erholsamen Spätsommernachmittag für die ganze Familie.
www.schwedt.eu/tabakmuseum

Tabakfabrik Vierraden

Foto: rote Backsteingebäude
Das weithin sichtbare rote Backstein­gebäude der ehemaligen Roh­tabak­fabrik befindet sich in der Schwedter Straße 19, im Ortsteil Vierraden.
13–19 Uhr, Schwedter Straße 19
Die Tabakfabrik Vierraden wurde 1875–1885 erbaut. Der Speicher diente zur Lagerung und Fermentation des Tabaks aus der Region. Er ist der größte Tabakspeicher in und um Schwedt. Wir blicken auf 150 Jahre alte Baukunst zurück. Der Kunstbauwerk e.V. hat das Gebäude vor 25 Jahren denkmalgeschützt saniert. Die Dach- und Holzkonstruktionen wurden dabei komplett erneuert. Nun steht der Tabakspeicher für Sonderveranstaltungen zur Verfügung.
Es gibt drei Führungen durch den Tabakspeicher. Von 13 bis 17 Uhr ist das Hofcafé geöffnet.
www.kulturhof-uckermark.de

Stadtmuseum Schwedt/Oder

14–17 Uhr, Jüdenstraße 17
Seit 1995 befindet sich das Museum im ehemaligen Haus des Malermeisters Rudolph, gezeigt wird die Stadtgeschichte in spannenden Abschnitten: „Der Schwedter Hocker“, „Die Grafen von Hohenstein und die Reformation“ und die „Prinzen in Preußen und Markgrafen von Brandenburg-Schwedt“.
Die aktuelle Sonderausstellung „Industrielandschaft Schwedt. Zwischen Identität und Transformation“ dokumentiert den Prozess der Identitätsstiftung und den Wandel von selbstbestimmter Industrie und Industrie als reizvollem Kontrast zu Natur. Doch wie kann dieser Wandel gelingen? Braucht es neue Industrieansiedlungen und zeitgleich die Fokussierung auf unser touristisches Potential?
www.schwedt.eu/stadtmuseum

Jüdisches Museum Schwedt/Oder

10–17 Uhr, Gartenstraße 6
Zm gehören eine Mikwe von 1869–71, das ehemalige Synagogendienerhaus und die Überdachung des historischen Synagogenfußbodens. Das Museum wurde 2009 denkmalgerecht saniert. Die Sonderausstellung „Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern“ porträtiert beispielhaft 15 Personen, geboren zwischen 1939 und 1942, die die erschütternde Geschichte ihres Lebens erzählen und von der Suche nach Spuren ihrer jüdischen Verwandten, Namen und Geburtsdaten berichten.
www.schwedt.eu/juedisches-museum