Karl Teichmann
Arbeiter, Sportfunktionär
geboren 25.02.1889 in Stolp (heute Polen)
gestorben 16.01.1970 in Schwedt
Karl Teichmann wurde als Sohn einer Arbeiterfamilie geboren. 1907 wurde er Mitglied der sozialistischen Arbeiterjugend, 1912 zog er nach Schwedt und wurde hier Leiter der Arbeiterjugend. 1919 war er Mitbegründer des Arbeiter-Turn- und Sportvereins.
Ab 1925 war er Bevollmächtigter des Tabakarbeiterverbandes. 1929 wurde Karl Teichmann in das Stadtparlament Schwedt und 1933 in den Kreistag Angermünde gewählt. 1933 wurde er verhaftet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg machte er sich besonders in der Sportbewegung der Stadt verdient und war noch als Rentner in verschiedenen Funktionen, z. B. als Stadtverordneter und als Gewerkschaftsveteran, aktiv. Er starb im Alter von achtzig Jahren.
1977 wurde ihm zu Ehren auf Grund eines Ratsbeschlusses die ehemalige Rudolf-Harbig-Straße in Schwedt in Karl-Teichmann-Straße umbenannt.