2020: Barrierefreier Bahnübergang Schwedt-West (Archiv)
Am 12. Juni 2020, um 13 Uhr, wurde die barrierefreie Eisenbahnquerung am ehemaligen Bahn-Haltepunkt Schwedt-West für die Öffentlichkeit freigegeben.
Am 3. März 2020 begann der Rückbau der Fußgängerbrücke am ehemaligen Bahnhaltepunkt Schwedt-West. Während der Baumaßnahme sind die Brücke und die Zuwegungen zur Brücke (sowohl von der Steinstraße als auch von der Passower Chaussee) für den Fußgänger- und Radfahrerverkehr gesperrt.
Zu den ersten Maßnahmen zählten die Einrichtung der Baustelle, die Errichtung einer Baustraße sowie die Herrichtung von Stellflächen für den Kran. In der 12. Kalenderwoche wurde in zwei Nächten – eine Forderung der Bahn – die Brücke zurückgebaut.
Danach wurde eine Umlaufsperre und ein barrierefreier Bahnübergang mit entsprechender Zuwegung für Radfahrer und Fußgänger zwischen Steinstraße und Passower Chaussee errichtet.
Die Fußgängerbrücke führte über die Gleise der Bahnstrecke Angermünde–Schwedt/Oder und verband die Wohnsiedlung am Park Monplaisir mit den dort ca. 200 lebenden Personen, die Sportanlagen, das Städtische Wohnheim, die historische Parkanlage und das Schloss Monplaisir mit der Innenstadt, insbesondere mit den Fachmärkten, Nahversorgern und dem ÖPNV.
Die Stahlkonstruktionsbrücke war aufgrund des baulichen Zustandes stark sanierungsbedürftig. Außerdem war die Brücke für Fahrradfahrer und Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit schwer zu überwinden.
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Schwedt/Oder hat am 16. Juni 2016 die Aufstellung des Bebauungsplanes „Barrierefreie Eisenbahnquerung am ehemaligen Haltepunkt Schwedt-West als Ersatz für die Fußgängerbrücke“ beschlossen.
Zu den beteiligten Planungsbüros gehörten B.I.C. – Bendzko Ingenieur Consulting Angermünde; B + O Plan GmbH Neuruppin und Ingenieurbüro Straßen- und Tiefbau Uwe Knuth Berkholz-Meyenburg, zu den Baufirmen Firma 3 S Gesellschaft für Abriss und Recycling GmbH Schwedt/Oder, GRAB.ING.ER Tief- und Gleisbau GmbH Berlin und Straßen- und Tiefbaugesellschaft mbH „Ernst Röwer“ Krackow.
Die Gesamtkosten der Maßnahme betrug 345.300 Euro.