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Großes Potential, große Hausaufgaben für Ansiedlungen

Foto: Industrie- und Gewerbepark Pinnow Fotorechte: Stadt Schwedt/Oder
Es gibt gute Nachrichten für das Industrie- und Gewerbegebiet Pinnow. Eine umfassende Machbarkeitsstudie, die im Ergebnis neue Ansiedlungen und damit Wirtschaftskraft und neue Arbeitsplätze nach Pinnow bringen soll, steht kurz vor dem Abschluss. Die Gemeinde hatte die Studie mit Hilfe von Fördermitteln in Auftrag gegeben und erhofft sich dadurch Klarheit, welche Schritte und Investitionen erforderlich und auch finanzierbar sind.

Bevor die Studie im Sommer fertig sein soll, plant die Stadt Schwedt/Oder als Mitverwalterin der Gemeinde Pinnow eine öffentliche Vorstellung der bisherigen Ergebnisse zur Information und Beteiligung der Bevölkerung in Form eines Workshops in Pinnow. Die Veranstaltung ist Ende April vorgesehen.

Erstellt wird die Studie von der Gesellschaft für Standortentwicklung Lokation:S. Sie soll ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept zur Entwicklung und Vermarktung des 100 Hektar großen Areals erstellen, Fördermöglichkeiten ermitteln und ein Betreibermodell vorschlagen.

Das Gelände wurde früher als Munitionsfabrik, Instandsetzungswerk und für die Rüstungskonversion genutzt, viele Daten unterlagen der Geheimhaltung und standen nicht zur Verfügung. Mit einem zehnköpfigen Team von Mitarbeitenden und Partnerfirmen zum Beispiel für Tragwerksstatik hat Location:S die Analyse der Gebäude, Flächen und Infrastruktur jetzt weitgehend abschließen können.

„Das Gebiet hat großes Potential, freie Flächen und eine gute Lage an der B 2 und am Bahngleis“, sagt Torsten Wiemken von Lokation:S. „Es gibt aber Gründe, warum es in den letzten Jahren zwar Nachfragen gab, aber keine Ansiedlungen. Wir haben einen großen Investitionsbedarf festgestellt, der Investoren abschreckt. Da gibt es für die Gemeinde viele Hausaufgaben zu erledigen, sowohl an Zufahrten, Versorgungsmedien, am Anschlussgleis und an den Gebäuden. Das wird nicht alles sofort gehen, nur Schritt für Schritt.“

Insgesamt beziffert Location:S den ermittelten Investitionsaufwand auf eine hohe zweistellige Millionensumme. „Selbst wenn Fördergelder fließen, wäre der Haushalt der Gemeinde bereits mit dem notwendigen Eigenanteil überfordert“, schätzt Torsten Wiemken ein. Die Machbarkeitsstudie soll der Gemeinde nicht nur helfen, Fördermittelgeber zu gewinnen und den Abbau des Investitionsstaus zu starten, sondern die erforderlichen Schritte auch in einer klugen Reihenfolge anzugehen.

Förderhinweis: Gefördert aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsinfrastruktur” – GRW-Infrastruktur

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