Kunow im Spiegel der Zeit (Archiv)
23. Mai bis 29. Juli 2011 im Rathaus Haus 2
Im August 2006 feierte das Dorf Kunow seinen 750. Geburtstag. Die erste Erwähnung von Kunow oder Conov, wie in alten Urkunden der Name meistens geschrieben wurde, zeigt den Ort in Lehnbesitz der im 17. Jahrhundert ausgestorbenen Familie Meisholt oder Elsholz. Im Laufe der Jahrhunderte wechselten die Besitzer oft.
Ein weit sichtbares Wahrzeichen Kunows ist die Dorfkirche. Der frühgotische klassische Feldsteinbau entstand im 13. Jahrhundert. Im landwirtschaftlich geprägten Dorf wohnten und arbeiteten auch Handwerker wie Müller, Stellmacher, Schmiede, Sattler, Schneider und Schumacher. In Kunow standen zwei Bockwindmühlen.
Das ehemalige Gutshaus ist heute Gemeindehaus. Hier ist die Kindertagesstätte untergebracht. Am 12. März 1999 wurde der Kunower Dorfverein e. V. gegründet. Dieser engagiert sich besonders für das kulturelle Leben im Ort. Er organisiert das traditionelle Kinder- und Dorffest sowie das Erntefest jährlich im Wechsel. Außerdem finden Weihnachtsbasare, Weihnachtskonzerte in der Kirche und andere Veranstaltungen, auch sportlicher Natur in Kunow statt.
In Kunow gibt es auch ein Feuerwehrmuseum des Feuerwehrhistorik Kunow e. V. mit einer feuerwehrhistorischen Sammlung. Einen großen Teil nimmt die Entwicklung der Feuerwehren in der ehemaligen DDR ein.
Seit dem 5. Dezember 1993 ist Kunow rechtskräftig ein Ortsteil von Schwedt. Zu ihm gehören die Gemeinden Niederfelde und Vogelsangsruh.
Vom 23. Mai bis 29. Juli 2011 präsentiert sich der Schwedter Ortsteil im Foyer des Rathauses Haus 2 in einer Ausstellung. Diese entstand in Zusammenarbeit mit dem Kunower Dorfverein e. V, Patrick Richter vom Feuerwehrmuseum, der Ortsteilmitarbeiterin Marianne Wendt und der Architektin Doris Kessels.
Eine Besichtigung ist immer am Montag, Mittwoch und Donnerstag von 07:00–15:00 Uhr, am Dienstag 07:00–18:00 Uhr und am Freitag 07:00–12:00 Uhr möglich.