Sonderausstellung über Kummerow (Archiv)
30. November 2010 bis 4. Januar 2011
im Rathaus Haus 2
Das Stadtarchiv Schwedt/Oder stellt in der Folge „Schwedter Ortsteile – gestern und heute“ den am 9. Mai 1318 erstmals unter der Bezeichnung „Cummerow“ erwähnten Ort vor.
Bei dem Namen Kummerow (bis 1910 Cummerow) denkt man sofort an Ehm Welks Buch „Die Heiden von Kummerow“. Eine Bushaltestelle im Ort, die Morena Liebich gestaltet hat, erinnert daran. Seit dem 1. Januar 1998 gehört Kummerow zu den zehn Ortsteilen der Stadt Schwedt/Oder und liegt nördlich davon. Am 30. Juni 2010 lebten hier 96 Einwohner.
Sehenswert ist die denkmalgeschützte Feldsteinkirche. Sie wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut und ist mit einer farbenfrohen Kanzel, einem Taufstein aus Sandstein (vermutlich 14. Jahrhundert) und drei barocken Holzplastiken ausgestattet. Der außerhalb der Kirche befindliche Glockenstuhl trägt eine 1771 in Stettin gegossene Bronzeglocke. Den Kirchhof umgibt eine Feldsteinmauer. Ein spätmittelalterliches Spitzbogentor dient als Portal.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Ortsbürgermeisterin Ilona Pahl und ist im Foyer des Rathauses Haus 2 zu sehen.