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ANGEKOMMEN – Die Integration von Vertriebenen in Deutschland (Archiv)

Ausstellung des Bundes der Vertriebenen gastiert in der Schwedter Rathausgalerie

Ausstellung vom 20. August bis 4. Oktober 2024

Die Flucht und Vertreibung von 12 bis 15 Millionen Deutschen bis weit nach Ende des Zweiten Weltkriegs war die größte Zwangsmigration in der europäischen Geschichte. Die Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen war rückblickend ein Erfolg, der zu den größten Leistungen Deutschlands nach 1945 zählt.

Ankunft im Lager Espelkamp, um 1949, Stadtarchiv Espelkamp

Der Weg dahin war jedoch von einer Vielzahl menschlicher Härten, von Leid der Betroffenen und Spannungen zwischen Alteingesessenen und Neuankömmlingen geprägt. Lange war unklar, ob die Entwicklung positiv sein würde. Fehlender Wohnraum, Mangelernährung, soziale und wirtschaftliche Ausgrenzung begleiteten den Weg zum Miteinander in Deutschland. Der Wille der Vertriebenen, das Land aus den Trümmern des Krieges mit aufzubauen und für ein Europa in Frieden zu arbeiten, war ein wesentlicher Teil des Erfolges.

Notdürftige Unterbringung, 1945, Stadtarchiv Bremen

Die Ausstellung zeigt den Weg von der Ankunft über die ersten Jahre durch die Wirtschaftswunderzeit bis hin zur Gegenwart. Die Veränderungen der gesamten deutschen Gesellschaft durch Flüchtlinge und Vertriebene in sozialen, konfessionellen und politischen Belangen werden ebenso präsentiert wie die Rahmenbedingungen, die dafür erkämpft wurden, seien es Rechtsstatus, Städtebau, Gedenkkultur oder die Pflege der eigenen kulturellen Wurzeln.

Erarbeitet wurde die Wanderausstellung von der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen in Zusammenarbeit mit dem Bund der Vertriebenen, gefördert durch das Bundesministerium des Inneren.

Rathausgalerie Stadt Schwedt/Oder Dr.-Theodor-Neubauer-Straße 5 16303 Schwedt/Oder

Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag 7–15 Uhr Dienstag 7–18 Uhr Freitag 7–12 Uhr

Mehr unter: www.ausstellung-angekommen.de

TIPP: Treffpunkt Pavillon! – „Vertriebene in der SBZ und DDR“

Vortrag im Rahmen der Sonderausstellung „Angekommen – Die Integration der Vertriebenen in Deutschland“
25. September 2024, 10 Uhr, Eintritt frei!
Ort: Berlischky-Pavillon

Downloads

Material zur Ausstellung (PDF, nicht barrierefrei)

Kontakt

de
Stadtarchiv Schwedt/Oder
Dr.-Theodor-Neubauer-Straße 5
16303 Schwedt/Oder
Telefon
03332 446-791
Fax
03332 446-795
Kontaktformular

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Di.
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Do.
9–12 und 13–15 Uhr
Fr.
9–12 Uhr
Keine Sprechzeit: am 24.12., 31.12., an gesetzlichen Feiertagen

Diese Website ist ein Portal der Stadt Schwedt/Oder.
www.schwedt.eu