Staatskanzlei

Platzeck fordert die Klärung der Finanzfrage

veröffentlicht am 21.02.2007

In der Debatte um eine bessere und umfassende frühkindliche Erziehung und Betreuung in Deutschland fordert Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck neben ständig neuen Vorschlägen endlich die Frage der Finanzierung zu klären. Platzeck drängte, auf dem Weg zu einer modernen Kitabetreuung nicht noch mehr Zeit ins Land gehen zu lassen. Platzeck erklärte in Potsdam: „Deutschland braucht ein zukunftsfähiges flächendeckendes System von Kitaerziehung und –betreuung. Dabei bin ich nach wie vor der Überzeugung, dass finanzielle Mittel eher in diesen Bereich fließen sollten, als in mögliche weitere Erhöhungen des Kindergeldes. Vor allem ist aber Bundesfamilienministerin von der Leyen nun in der Pflicht, ihre Vorschläge zum Ausbau der Kita-Plätze in Deutschland finanziell zu untersetzen. Es darf jedoch nicht vergessen werden: Der Ausbau der Kita-Plätze ist vor allem ein Problem der westlichen Bundesländer. Der Osten – auch Brandenburg - hat auf diesem wichtigen Zukunftsfeld eine gute Ausgangsbasis. Das heißt nicht, dass wir nicht noch vieles besser machen können. Ich erinnere daran, dass wir im Oktober 2005 auf der Konferenz Familienfreundliches Brandenburg beste Erfahrungen damit gemacht haben, alle Beteiligte an einen Tisch zu holen und die besten Ideen zusammen zu tragen. Ergebnis dieser Bemühungen ist das „Familienpolitische Maßnahmepaket“, mit dem wir Brandenburg zu einer der kinder- und familienfreundlichsten Regionen in Deutschland machen wollen.“