Staatskanzlei

Ziegler: ESF-Mittel verstärkt für Qualifizierung und Weiterbildung genutzt

veröffentlicht am 20.02.2007

Brandenburg wird die Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) in der neuen Förderperiode von 2007 bis 2013 verstärkt für die Qualifizierung und Weiterbildung der Menschen einsetzen. In diesem Zeitraum stehen Brandenburg über 620 Millionen Euro an ESF-Mitteln zur Verfügung, wie Arbeitsministerin Dagmar Ziegler am Dienstag betonte. Sie informierte zugleich das Kabinett darüber, dass die Europäische Kommission Brandenburg als erstem Ziel-1-Gebiet in Deutschland bestätigt habe, dass der eingereichte Entwurf für das Operationelle Programm (OP) für den ESF zulässig ist. Dies sei ein wichtiger Schritt im Genehmigungsverfahren. Ziegler: „Der Europäische Sozialfonds ist ein wichtiger Fördertopf unserer Arbeitspolitik. Die ESF-Mittel werden wir in der aktuellen Förderperiode verstärkt in die Köpfe der Menschen investieren.“ So sollen über die Sicherung von Ausbildungsplätzen, durch Maßnahmen zur Fachkräftesicherung und gegen Schulabbrüche die Perspektiven der Menschen in Brandenburg weiter verbessert werden. Ziegler zeigte sich zuversichtlich, dass die gegenwärtig in Brüssel laufende intensive Prüfphase des OP bis zum Sommer abgeschlossen sein wird. Unabhängig von dem noch laufenden Verfahren erfolgt bereits seit Januar die Förderung auch aus Mitteln der Europäischen Strukturfonds für die Jahre 2007 – 2013. Das Landeskabinett hatte Ende September vergangenen Jahres das Operationelle Programm für die künftige ESF-Förderung gebilligt.