Potsdam wird Zentrum der europäischen Jugend – Platzeck: Brandenburg freut sich auf Jugendparlament

veröffentlicht am 17.02.2007

Rund 220 Jugendliche aus 35 europäischen Ländern werden vom 23. März bis zum 1. April in Potsdam zur 54. Internationalen Sitzung des Europäischen Jugendparlaments zusammenkommen. „Brandenburg freut sich, zum 50. Jahrestag der Gründung der Europäischen Union am 25. März die Jugend Europas zu Gast zu haben“, sagt Ministerpräsident Matthias Platzeck. „Die Jugendlichen im Alter von 16 bis 19 Jahren werden die brandenburgische Landeshauptstadt in dieser Woche zum Zentrum der Debatten über europäische Jugendfragen machen.“ Die Veranstaltung steht unter Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsident Platzeck. Ziel des Jugendparlaments ist es, das Engagement Jugendlicher für Europa zu fördern. Der Ministerpräsident begrüßte, dass brandenburgischen Jugendlichen im Rahmen der Sitzung die Gelegenheit gegeben wird, Gleichaltrige aus verschiedenen Ländern Europas intensiv kennen zu lernen. Unter dem Motto „Integrate Change – Europe on the Move“ werden die Delegierten auf der Potsdamer Sitzung vorrangig die europäischen Herausforderungen im Zuge zunehmender Migrationsbewegungen debattieren. Die Resultate werden in einer Resolution zusammengetragen und diese nach der Sitzung dem Europäischen Parlament überreicht. „Die Wahl von Potsdam als Tagungsort zu diesem Thema hätte nicht besser ausfallen können“, sagt Platzeck. „Mit ihr ist die preußische Tradition der Toleranz verbunden und in ihrer baulichen Einmaligkeit spiegelt sich diese wider: Ob in der russischen Kolonie, dem Holländischen Viertel, den italienischen Villen oder in den Kolonistenhäusern Babelsbergs.“ Zum umfangreichen Rahmenprogramm der Sitzung werden ein eigenes Konzert der Jugendlichen (EuroConcert) und die Präsentation nationaler Traditionen und kulinarischer Spezialitäten der verschiedenen Länder (EuroVillage) gehören. Zu europapolitischen Fragen erscheint ein regelmäßiger Newsletter der Staatskanzlei, der unter www.europa.brandenburg.de abonniert werden kann.