Staatskanzlei

Freie Fahrt bis Kostrzyn – Platzeck begrüßt Einigung

Regierungssprecher Thomas Braune teilt mit:

veröffentlicht am 11.12.2006

Ministerpräsident Matthias Platzeck ist erleichtert darüber, dass die durchgehende Bahnverbindung von Berlin nach Kostrzyn (Küstrin) erhalten bleibt. Er dankte am Samstag allen, die auf Bundes- und Landesebene über Wochen an einer Lösung gearbeitet haben. Das letztlich positive Ergebnis zeigt nach Einschätzung des Ministerpräsidenten, dass sich die beharrlichen Bemühungen von Brandenburgs designiertem Infrastrukturminister Reinhold Dellmann und seines Amtsvorgängers Frank Szymanski, aber auch die Kontakte der Europaabteilung der Staatskanzlei ausgezahlt haben. Die Lösung – die Niederbarnimer Eisenbahn erhielt gestern eine vorläufige Genehmigung - verdeutliche einmal mehr, wie wichtig gerade in schwierigen Zeiten gutnachbarschaftliche Beziehungen zwischen Brandenburg und Polen sind. Trotz langwierigen Hin und Her und der Verunsicherung vieler Reisender im Grenzverkehr dankte Platzeck den Behörden in Deutschland und Polen. Sie hätten eingedenk komplizierter Rechtslage eine rechtzeitige Lösung geschaffen. Platzeck erwartet, dass die hier spürbare Kompromissbereitschaft Vorbild für die Lösung anderer strittiger Fragen ist. Platzeck: „Ich hoffe, dass die polnische Seite der Niederbarnimer Eisenbahn nun zügig eine dauerhafte Genehmigung erteilt, damit der Zugverkehr auf dieser für die grenzüberschreitenden Kontakte so wichtigen Verbindung dauerhaft gesichert bleibt.“