Staatskanzlei

Platzeck: Cottbuser Filmfestival steht für Verständigung, Weltoffenheit und Toleranz

veröffentlicht am 13.11.2006

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat das Filmfestival Cottbus als kulturellen Vorreiter für eine bessere Verständigung zwischen Ost- und Westeuropa gewürdigt. Im Vorfeld der Veranstaltung erklärte Platzeck am Montag in Potsdam: „Das Medium Film fördert den interkulturellen Dialog. Es steht für Verständigung, Weltoffenheit und Toleranz. Im höchsten Maße offen für osteuropäische Kultur und zugleich fest verwurzelt in Brandenburg: Das ist eine der Stärken dieses Filmwettbewerbs. Die Organisatoren des Filmfestivals haben den Fokus diesmal auf zwei Länder gerichtet, die bald neue Mitglieder der Europäischen Union sein werden: Bulgarien und Rumänien. Die vitale Filmszene dieser südosteuropäischen Länder setzt die ungemeine Aufbruchstimmung der dortigen Menschen ins Bild. Was wir auf Celluloid sehen werden, hilft, mit Ressentiments aufzuräumen, die in Westeuropa weit verbreitet sind. Bei den diesjährigen Beiträgen der Retrospektive Sorbischer Film kommt das Wesen des bevorstehenden Kulturereignisses in Cottbus zum Tragen: Die Frage des Umgangs mit Toleranz und Minderheiten. Das spielt in der größten zweisprachigen Stadt Deutschlands eine zentrale Rolle. Ich finde, hier zeigt sich das Gesicht des neuen Europas.“ Platzeck eröffnet am Dienstagabend das 16. FilmFestival Cottbus. Während der fünftägigen Veranstaltung werden über 100 Filmbeiträge aus 23 Ländern gezeigt.