Staatskanzlei

Platzeck unterstützt Fortführung des Projekts „Band für Mut und Verständigung

veröffentlicht am 12.11.2006

Das Land Brandenburg unterstützt die Fortführung des Projektes „Band für Mut und Verständigung“. Ministerpräsident Matthias Platzeck stellt dem DGB-Bezirk Berlin-Brandenburg für die Ausschreibung im kommenden Jahr 2000 Euro aus Lottomitteln zur Verfügung. Platzeck: „Angesichts der steigenden Zahl rechter Gewalttaten in Deutschland ist es wichtig, das Projekt für ein weltoffenes und tolerantes Brandenburg auch im Jahr 2007 weiterzuführen. Toleranz, gegenseitiges Verständnis und ein gewaltfreies Miteinander sind für unsere Gesellschaft und damit für unsere Demokratie überlebenswichtig.“ Das Auszeichnung wird seit 1994 vom „Bündnis der Vernunft gegen Gewalt und Ausländerfeindlichkeit“ verliehen. Damit werden Bürger aus Brandenburg und Berlin für ihr Eintreten gegen Fremdenhass sowie ihr ehrenamtliches Engagement zur Verständigung zwischen Menschen deutscher und ausländischer Herkunft geehrt. Das Bündnis war 1991 nach ausländerfeindlichen Übergriffen auf Asylbewerber-Unterkünfte im sächsischen Hoyerswerda auf Initiative des Landesbezirks Berlin-Brandenburg des Deutschen Gewerkschaftsbundes gegründet worden. Dem Bündnis gehören neben Platzeck und Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit unter anderem die Landesverbände Berlin und Brandenburg der Arbeiterwohlfahrt und des Deutschen Roten Kreuzes, der DGB Bezirk Berlin-Brandenburg, die evangelische und die katholische Kirche sowie die Jüdische Gemeinde zu Berlin an.