Staatskanzlei

Goodyear-Dunlop-Reifenwerk in Fürstenwalde erweitert – 44 neue Arbeitsplätze entstanden - Platzeck: Förderpolitik Branchenkompetenzfelder greift

veröffentlicht am 31.10.2006

Bei der heutigen Grundsteinlegung für eine neue Produktionsstraße im Goodyear-Dunlop Reifenwerk Fürstenwalde hob Ministerpräsident Matthias Platzeck in einem Grußwort den Standort als ein gutes Beispiel dafür hervor, wie durch die neue Förderpolitik des Landes in Branchenkompetenzfelder zusätzliche Arbeitsplätze entstehen können. „Die Region gehört zu den 15 Standorten in Brandenburg, welchen wir in den kommenden Jahren großes wirtschaftliches Entwicklungspotential zuerkennen“, sagte Platzeck. „Über 90 Millionen Euro wurden in das hiesige Reifenwerk bis 1999 investiert, nun sind es nochmals über 22 Millionen für die neue Fertigungsanlage“, so Platzeck. Die Landesregierung fördere diese Investition mit über fünf Millionen Euro. Dies nicht nur, weil mit der Grundsteinlegung einer neuen Fabrikationsanlage über 40 zusätzliche Arbeitsplätze entstanden seien. Sondern weil langfristig die Chance bestehe, dass sich noch mehr Unternehmen aus der Automotive-Branche ansiedeln werden. So könnten Netzwerke entstehen und daraus wiederum neue Kompetenzen für neue Produkte. Platzeck fasste die neue Förderpolitik so zusammen: „Wir gehen nicht mit der Förder-Gießkanne durchs Land und ziehen jede Pflanze auf. Insofern ist der Entschluss von Goodyear Dunlop, den Standort Fürstenwalde auszubauen, für uns in Brandenburg ein wichtiges Zeichen, dass wir auf dem richtigen Weg sind: wirtschaftlich und politisch.“ Seit dem Jahre 1906 werden in Fürstenwalde mit der damaligen Gründung des Bereichs Gummireifen bei der Deutschen Kabelwerke AG Reifen hergestellt. Heute arbeiten 640 Mitarbeiter im Fürstenwalder Werk der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH.