Staatskanzlei

Ministerpräsident Matthias Platzeck am Troja-Set in Marwitz

veröffentlicht am 24.08.2006

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck besuchte heute das Hauptset des von teamWorx für Sat.1 produzierten TV-Zweiteilers "Auf der Jagd nach dem Schatz von Troja" in Marwitz. Sat.1 Chef Roger Schawinski, Wolf Bauer (UFA Film- & TV-Produktion) und Produzentin Ariane Krampe (teamWorx) begrüßten den Ministerpräsidenten und besichtigten zusammen mit Kirsten Niehuus (Geschäftsführerin Medienboard Berlin-Brandenburg) die imposante Außenkulisse. Platzeck sagte bei seinem Besuch: "Wer das märkische Troja in Augenschein nehmen darf, muss begeistert sein. Die größte in die Tiefe gebaute Filmkulisse Europas schafft eine Illusion der Superlative und spiegelt die Leistungsfähigkeit der Babelsberger Kulissenbauer wider. Dieser neue Fernsehfilm zeigt die Potenziale unseres Medienstandortes, der zu einer festen Adresse allerersten Ranges für große nationale und internationale Film- und Fernsehproduktionen geworden ist. Die Landesregierung leistet bei der Entwicklung des Medienstandortes ihren Beitrag, in dem sie verlässliche und zukunftsfähige Rahmenbedingungen garantiert." Das Set wurde vom Art Department Studio Babelsberg unter historischer Anleitung gefertigt, ist 150 m lang, 70 m breit und zwischen sechs und zwölf Meter tief. Nach Abschluss der Dreharbeiten in Kroatien und Rhodos werden dort noch bis 1. September die Ausgrabungsszenen gedreht, die einen Schwerpunkt in der Verfilmung der Lebensgeschichte Heinrich Schliemanns einnehmen. Die zweiteilige TV Event-Produktion wurde vom Medienboard mit 1,8 Millionen Euro gefördert. Zum Inhalt: Schon als Kind war Heinrich Schliemann von Homers "Ilias" und dem Mysterium Troja fasziniert. Auch als Erwachsener ist er der Überzeugung, dass Troja wirklich existierte und Homer den Weg zu der legendären Stadt weist. Er verkauft seinen gesamten Besitz, um die Ausgrabungen zu finanzieren und die schöne Griechin Sophia Engastromenos zu ehelichen, die seinem Idealbild von Helena entspricht. Dass Sophia seine Liebe nicht in gleichem Maße erwidert und dass die Ausgrabungen in Hissarlik, wo er annimmt, Troja zu finden, auf unterschiedlichste Widerstände und tödliche Probleme stoßen, schreckt Schliemann wenig.