Staatskanzlei

Platzeck: Hochbetagten Menschen würdevolles Leben ermöglichen – KMG-Seniorenheim in Pritzwalk eröffnet

veröffentlicht am 10.08.2006

Der demografische Wandel in der Gesellschaft erfordert nach den Worten von Ministerpräsident Matthias Platzeck auch eine verstärkte Beachtung der Bedürfnisse von hochbetagten Menschen. Pflegebedürftigen, die nicht von Angehörigen betreut werden können, müsse ein würdevolles Leben im Alter ermöglicht werden, sagte Platzeck am Mittwoch bei der Eröffnung des KMG-Seniorenheims am Klinikum Pritzwalk. Die Bilanz seit 1990 in Brandenburg sei daher richtungsweisend. „Bund und Land haben über das Investitionsprogramm Pflege in Brandenburg den Bau von 10.500 Pflegeheimplätzen gefördert. Hinzu kommt die gleiche Zahl an frei finanzierten Pflegeplätzen. Damit ist erreicht worden, dass im Land Brandenburg der aktuelle Bedarf an stationärer Pflege gedeckt ist“, so Platzeck. Ein guter Partner in Brandenburg sei die KMG Kliniken AG, fügte er hinzu. Sie habe große Erfahrungen in ihren insgesamt sechs Seniorenzentren sammeln können, die den Bewohnern zugute kommen. Darüber hinaus engagiere sich die KMG Kliniken AG vorbildlich in der Altenpflegeausbildung. In allen Seniorenzentren werde ausgebildet. Mit der KMG-eigenen Altenpflegeschule werde eine bedarfsorientierte und praxisnahe Ausbildung gewährleistet. Das Seniorenheim am Klinikum in Pritzwalk wurde ohne öffentliche Förderung von der KMG Kliniken AG errichtet. Durch den kompletten Umbau des alten Krankenhausgebäudes entstanden 64 Einbett- und 16 Zweibettzimmer nach neuestem Standard. Zudem wurden 45 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Einrichtung wird unter dem Motto „So viel Selbstständigkeit wie möglich, so viel Hilfe wie nötig“ geleitet. Die KMG Kliniken AG betreibt in Brandenburg weitere drei Pflegeheime – in Bad Wilsnack, Wittstock und Neustadt/Dosse – sowie zwei in Mecklenburg-Vorpommern.