Staatskanzlei

Platzeck besucht Deutsche Kinder- und Jugendstiftung

Pionierarbeit mit „Ponte“ – Cottbus Vorreiter für Zusammenarbeit zwischen Kita und Grundschule

veröffentlicht am 24.05.2006

Ministerpräsident Platzeck und Gesprächspartner
Ministerpräsident Matthias Platzeck hat eine engere Verzahnung der Bildungsaufgaben von Kita und Grundschulen als „sinnvolle Investition in die Zukunft Brandenburgs“ bezeichnet. Er informierte sich heute bei der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) über das gemeinsam mit dem Land Brandenburg auf den Weg gebrachte Projekt „Ponte“ (Brücke). Vorreiter ist dabei Cottbus, wo schon seit 2004 Ponte-Teams aus jeweils einer Grundschule und einem Kindergarten eng zusammenarbeiten. Ziel ist, den Kindern frühzeitig beste Lernbedingungen zu bieten. Platzeck sagte, dies sei gut angelegtes Geld, weil es „in die Zukunft unserer Kinder investiert wird“. Es sei sinnvoll, eine „frühkindliche Erziehung aus einem Guss“ zu erreichen, damit Brüche in diesem wichtigen Alter vermieden würden. Es gehe letztlich um ein jahrgangsübergreifendes Bildungsverständnis.
Besuch des Ministerpräsidenten
Platzeck begrüßte, dass das brandenburgische Bildungsministerium und die DKJS kürzlich in einer Kooperationsvereinbarung die Zusammenarbeit im Rahmen von „Ponte“ bis ins Schuljahr 2007/08 fortgeschrieben haben. Derzeit befinden sich sechs Grundschulen und deren Partner-Kitas in dem Programm. Das Bildungsministerium beteiligt sich mit 50.000 Euro und 176 Lehrerwochenstunden an der Fortsetzung des Projekts. Platzeck dankte der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und dem Bildungsministerium für diese „Pionierarbeit auf überaus wichtigem Gebiet“. Er wünsche sich, dass sich „Ponte“ als eine „belastbare Brücke in eine Zukunft“ erweisen werde.