Staatskanzlei

Platzeck: Wir wollen die ILA dauerhaft in Schönefeld

veröffentlicht am 15.05.2006

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat das unbedingte Interesse Brandenburgs bekräftigt, die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA dauerhaft in Schönefeld zu verankern. Alle Verantwortlichen in Brandenburg unterstützten die Messeveranstalter und die hiesige Luftfahrtwirtschaft „mit vollem Einsatz und machen sich für die ILA in Schönefeld stark“, sagte der Ministerpräsident am Montag zur Eröffnung des „Tages der Luft- und Raumfahrt Berlin-Brandenburg“ in Wildau und wenige Stunden vor dem diesjährigen ILA-Auftakt. Platzeck erinnerte daran, dass die ILA seit 1992 am Standort Flughafen Schönefeld stattfindet. Das werde sich auch während dessen Ausbau zum Airport Berlin Brandenburg International (BBI) nicht ändern. Platzeck: „Wenn der BBI unsere Startbahn in die Zukunft ist, dann ist die ILA ein Teil dieser Zukunft.“ Brandenburg werde alles in seiner Kraft Stehende tun, damit ab 2011 der gesamte Flugbetrieb der Hauptstadtregion in Schönefeld abgewickelt werde. Platzeck zeigte sich sicher, dass sich der BBI zu einer Erfolgsgeschichte entwickeln wird. Der Ministerpräsident äußerte sich beeindruckt von der Leistungskraft der Luft- und Raumfahrtbranche in der Region Berlin-Brandenburg. Die Unternehmen der Branche verzeichneten Zuwächse und Erfolge und könnten ab Dienstag auf der ILA davon Zeugnis ablegen. Mit Blick auf das Schwerpunktthema des diesjährigen Luft- und Raumfahrttages „Innovationspartnerschaft“ bestärkte Platzeck die in Wildau versammelten Unternehmer darin, die Zusammenarbeit zwischen kleinen, mittleren und großen Firmen voranzutreiben. Experten sähen darin einen Schlüssel zum Erfolg der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie. „Nur wenn es gelingt, eine solche Partnerschaft trotz harter Verhandlungen über Kosten und Erlöse produktiv werden zu lassen, kann sie nachhaltig zum Erfolg auf allen Seiten beitragen“, sagte Platzeck.