Platzeck und Ziegler zum Internationalen Tag der Familie: Signale auf Vorfahrt für Kinder und Eltern stellen
veröffentlicht am 14.05.2006
Kinder- und Familienfreundlichkeit sollen nach dem Willen von Ministerpräsident Matthias Platzeck und Familienministerin Dagmar Ziegler zu einem Markenzeichen brandenburgischer Politik werden. Mit dem familienpolitischen Programm „Die Brandenburger Entscheidung: Familien und Kinder haben Vorrang“ sei der Zug auf die richtigen Schienen gesetzt worden, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Platzeck und Ziegler zum „Internationalen Tag der Familie" am Montag. Nun sei die Gesellschaft als Ganzes aufgerufen dafür zu sorgen, die Signale auf „Vorfahrt für Familien“ zu stellen. Ministerpräsident Platzeck erklärte: „Das Wichtigste an diesem wichtigen Tag zuerst: Familienpolitik ist in Brandenburg ein großes Thema – und zwar nicht nur für die Landesregierung, sondern für immer mehr Institutionen, Verbände, Vereinigungen und Ehrenamtler. Für meine Regierung stelle ich fest: Familienpolitik ist Sache aller Ressorts. Es ist unser Credo, für alle Familien, für alle Kinder in unserem Land bestmögliche Bedingungen zu erreichen. Wir wollen jungen Familien ihre Zukunft in Brandenburg bieten. Wir wollen, dass junge Menschen nach guter Ausbildung zukunftsfähige Jobs vorfinden. Das auf unserem Familienkongress ausgegebene Ziel bleibt unverändert: Brandenburg soll eine der familien– und kinderfreundlichsten Regionen werden. Wir fördern die Lokalen Bündnisse für Familien, knüpfen Netzwerke, um Gewalt und Vernachlässigung keine Chance zu geben, stärken die frühkindliche Erziehung auf Basis unseres hervorragenden Kita-Netzes und setzen uns für eine optimale Förderung von Familien ein.“ Familienministerin Ziegler betonte: „Kinder- und Familienfreundlichkeit müssen stärker als bisher das gesellschaftliche Klima in unserem Land bestimmen. Dazu brauchen wir einen Mentalitätswechsel. Jungen Paaren müssen wir Mut machen, sich bewusst für Kinder zu entscheiden. Einen Beitrag dazu wird das kürzlich beschlossene Elterngeld ab 1. Januar 2007 leisten. Es muss uns aber darüber hinaus noch mehr gelingen, Familien und Kinder in den Mittelpunkt zu rücken. Kinder dürfen nicht als Problem oder Kostenfaktor betrachtet werden – sie sind die Zukunft unserer Gesellschaft. “ Ziegler wird am Mittwoch vor dem Landtag gemeinsam mit Sponsoren die Plakataktion „Die Perspektive heißt miteinander“ starten. Sie soll in den kommenden Monaten landesweit für ein familienfreundliches Brandenburg werben. Die Ministerin informierte außerdem darüber, dass auch in diesem Jahr Familien mit geringem Einkommen Zuschüsse für gemeinsame Ferienaufenthalte erhalten können. Ihr Ministerium stelle dafür wiederum 300.000 Euro bereit. Informationen enthält das Faltblatt „Ferienzuschüsse für Familien“. Der „Internationale Tag der Familie“ wurde 1994 von den Vereinten Nationen ausgerufen. Er wird jedes Jahr am 15. Mai begangen.
