Staatskanzlei

Appel gratuliert zum neuen Medienzentrum

veröffentlicht am 12.05.2006

Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Appel, hat den drei Radiostationen Berliner Rundfunk 91,!4, rs.2 und KISS FM die Glückwünsche Brandenburgs zum neuen gemeinsamen Medienzentrum in Berlin-Steglitz überbracht. Die Nutzung der gemeinsamen Infrastruktur sei sinnvoll, weil sie wirtschaftlich und medientechnisch auf dem neuesten Stand sei. Es sei besonders erfreulich, dass das Gemeinschaftsprojekt nicht Stellenabbau zum Ziel habe, sondern sogar neue Mitarbeiter eingestellt worden seien. Appel würdigte, dass sich alle drei privaten Stationen als Medien für Berlin u n d Brandenburg verstehen. Denn für das Zusammenwachsen der Region sind nach Überzeugung von Staatssekretär Appel gemeinsame Rundfunkangebote wichtig. Die Bevölkerung Brandenburgs und Berlins erfahre auf diese Weise, dass es gemeinsam besser gehe. Das sei das beste und überzeugendste Argument für das Zusammenwachsen beider Länder. Der Staatskanzleichef führte weiter aus: „Unsere beiden Länder sind eine Region und werden auch so wahrgenommen! Berlin und Brandenburg sind viel zu nah beieinander, um sich aus dem Weg gehen zu können. Vor allem aber: Sie sind viel zu sehr aufeinander angewiesen, als dass sie sich auf Dauer getrennte Wege leisten könnten. Insofern geht es gar nicht mehr um die Frage, ob Berlin und Brandenburg eine Region sind. Es geht „nur“ noch darum, wie diese Region länderübergreifend zukunftsfähig gestaltet wird. Letztlich ist bei den Menschen beider Länder die wachsende Einsicht spürbar, dass wir nur miteinander spürbar voran kommen und erfolgreich sein werden. Dass die Berlinerinnen und Berliner und die Brandenburgerinnen und Brandenburger sich langsam, aber zunehmend als Bevölkerung einer gemeinsamen Region begreifen und eine gemeinsame Identität entwickeln, ist weniger schönen Worten als vielmehr konkreten Taten zuzuschreiben. Insbesondere die Arbeit länderübergreifender Einrichtungen hat dazu beigetragen, Gemeinsamkeit erlebbar zu machen. Ich erinnere hier nur an den Verkehrsverbund, an die gemeinsamen Obergerichte, an die Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und selbstverständlich an die Rundfunksender.“