Staatskanzlei

Platzeck unterstützt Internationales Begegnungsfest

veröffentlicht am 30.04.2006

Ein internationales Begegnungsfest wird am 14. Mai in Potsdam für Verständigung und Toleranz werben. Ministerpräsident Matthias Platzeck unterstützt die Ausrichtung der Veranstaltung mit 6.000 Euro aus Lottomitteln. Organisiert wird das Fest von der „Initiative Toleranz – Für Verständigung und gegen Gewalt“. Die Aktionen von 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr am Bassinplatz und im Holländischen Viertel der Landeshauptstadt stehen unter dem Motto „Spielend verstehen“. Die Schirmherrschaft haben Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier und der Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs übernommen. Geboten werden unter anderem ein Bühnenprogramm, das von den teilnehmenden Ländern gestaltet wird, und spezielle Offerten für Kinder. Botschaften werden auf Ständen mit landestypischen Speisen und Getränken sowie Handwerkskunst aufwarten. Die Initiative Toleranz gibt es seit 1993 als Reaktion auf mehrere schwere Attacken auf ausländische Mitbürger in Deutschland Anfang der 90er Jahre. Damals schloss sich eine Gruppe von Angehörigen des Auswärtigen Amtes zusammen, um dieser Entwicklung entgegen zu treten. Das erste Begegnungsfest fand 1993 in den Bonner Rheinauen statt, es nahmen 16 Botschaften teil, 3000 Menschen kamen. 1999 beteiligten sich schon 80 Botschaften, 150.000 Besucher beteiligten sich. Die Potsdam-Premiere des Begegnungsfestes war 2001 auf dem Gelände der Bundesgartenschau. Potsdam sei ein gutes Beispiel dafür, wie Einwanderung zur Bereicherung beitrage, so die Initiatoren.