Staatskanzlei

Platzeck: Abgeschlossene Ausbildung sichert gute Chancen auf Brandenburgs Arbeitsmarkt

veröffentlicht am 01.05.2006

Die jetzige Schülergeneration kann nach Überzeugung von Ministerpräsident Matthias Platzeck bereits heute wichtige Grundlagen für eine spätere erfolgreiche berufliche Tätigkeit legen. Als wesentliche Voraussetzung, um auf dem Arbeitsmarkt einen zukunftsfähigen Job zu bekommen, nannte er eine abgeschlossene Berufsausbildung oder einen Studienabschluss. Platzeck äußerte sich in einem Interview für die Schülerzeitung des Humboldt-Gymnasiums Potsdam, das in Kürze erscheinen soll. Der Ministerpräsident unterstrich, dass Brandenburgs Wirtschaft bis zum Jahr 2010 etwa 100.000 neue Fachkräfte benötigen wird. Wer heute auf dem Weg zum Abschluss der 10. Klasse sei, habe also gute Chancen, sich im Land auf dem Arbeitsmarkt zu behaupten. Platzeck: „Eine gute Ausbildung, Engagement und gute Leistungen schon in der Schule und nicht zuletzt scheinbar simple Eigenschaften wie Zuverlässigkeit, Teamgeist und Selbstständigkeit sind die beste Versicherung, in Zukunft in Brandenburg einen Arbeitsplatz zu bekommen.“ Auf Umstellungsprobleme der Schüler bei Umzügen von einem Bundesland in ein anderes durch unterschiedliche Schulsysteme angesprochen verwies Platzeck auf die Kulturhoheit der Länder, die auch die regionale Zuständigkeit für die Bildungspolitik regele. Dies sei ein „verfassungsrechtlicher Kernbestandteil des Föderalismus in Deutschland“. Platzeck: „Diese Kulturhoheit war politisch gewollt, denn sie gewährleistet eben auch Vielfalt, Wettbewerb in und zwischen den Ländern.“ Zugleich sei aber klar, dass „einheitliche Bildungsstandards, länderübergreifende Koordination und Sicherung der Mobilität innerhalb Deutschlands zu sichern sind.“