Staatskanzlei

Appel: Wir wollen die friedliche Nutzung der Heide

100. Protestwanderung der Bürgerinitiative Freie Heide

veröffentlicht am 15.04.2006

Sperrfrist 16.04.2006, 00.00 Uhr Frei für Sonntagausgaben Brandenburgs Landesregierung bekräftigt ihr unbedingtes Interesse an einer friedlichen Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide. Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Appel, überbringt heute im Auftrag von Ministerpräsident Matthias Platzeck, die Grüße der Landesregierung zur 100. Protestwanderung der Bürgerinitiative Freie Heide. Aus diesem Anlass erklärt Staatssekretär Appel: „Das Jubiläum ist Anlass genug, Respekt und Anerkennung für Ausdauer und zähes Streiten gegen das so genannte Bombodrom auszusprechen. Die Bürgerinitiative und viele Mitstreiter haben bundesweit Maßstäbe gesetzt. Anlässlich der Jubiläumsveranstaltung bekräftige ich im Namen der Landesregierung: Wir stehen weiter an der Seite all jener, die sich seit Jahren für eine friedliche Nutzung der Heide einsetzen. Die Landesregierung spricht sich - ohne wenn und aber - gegen eine Wiederinbetriebnahme des Schießplatzes aus. Mit den Menschen aus der Region streben wir die Entwicklung der wirtschaftlichen und hier insbesondere der touristischen Potenziale an. Dabei setzen wir unbeirrt auf politische Überzeugungsarbeit. Ministerpräsident Platzeck wird auch nach dem Gespräch beim Bundesverteidigungsminister am 28. Februar 2006 nicht nachlassen, die guten Argumente der Gegner einer militärischen Nutzung gegenüber den Entscheidungsträgern auf Bundesebene einzubringen und sich mit Nachdruck für eine zivile Nutzung einsetzen. Das jahrelange Hickhack um die Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide muss ein Ende haben. Es ist den Menschen in der Region nicht mehr zuzumuten. Die Region braucht endlich Klarheit und eine Perspektive.“