Staatskanzlei

Platzeck: Brandenburgs Energiewirtschaft für die Zukunft gerüstet – Edis-Chef Peters verabschiedet

veröffentlicht am 28.03.2006

Ministerpräsident Matthias Platzeck dankte heute dem in den Ruhestand gehenden Vorstandsvorsitzenden der E.ONedis-AG, Dr. Rainer Peters, für sein Engagement beim Aufbau der heimischen Stromwirtschaft. Unter seiner Führung habe sich edis in Brandenburg zu einem erfolgreichen Regionalversorger innerhalb des E.ON- Konzerns entwickelt. Die heimische Energiewirtschaft gehöre heute zu den größten Arbeitgebern in Brandenburg und verfüge dank gewaltiger Investitionen über die modernsten und saubersten Kraftwerke Europas. Dabei habe man sich schon früh auf einen vernünftigen Energiemix festgelegt, bei der die heimische Braunkohle auf absehbare Zeit noch Bestandteil sei. Die aktuelle Entwicklung bestätige diese Entscheidung und die Braunkohle komme heute ohne Subventionen aus. Und doch dürfe man sich auf dem Erreichten nicht ausruhen, sondern müsse weiterdenken. Der Ministerpräsident wörtlich: „Wir müssen heute schon entschlossen den Aufbruch aus der Öl- und Atomwirtschaft zu den erneuerbaren Energien und ins solare Zeitalter gestalten. Auch die fortgeschrittenen Kohletechnologien bilden heute nur den notwendigen Geleitschutz auf dem Weg in die postfossile Energiewirtschaft. Es wird eine Energiewende im internationalen Rahmen, durch europäische Gemeinschaftspolitik und in globalen Abkommen gebraucht. Auf dem Nachhaltigkeitsgipfel in Johannesburg und mit der internationalen Konferenz „Renewables“ in Bonn wurden Meilensteine gesetzt. Deutschland ist Ideengeber und Vorreiter innovativer Energiepolitik geworden.“