Staatskanzlei

Platzeck trauert um Jurij Brezan

veröffentlicht am 14.03.2006

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck hat den verstorbenen Schriftsteller Jurij Brezan als „bedeutendste Stimme sorbischer Literatur“ gewürdigt. In einem Schreiben an die Familie äußerte er sein Mitgefühl angesichts des Todes von Brezan. Der Ministerpräsident erinnerte daran, dass Brezan mehr als 50 Bücher geschrieben hat. Sie seien mit „unvergleichlicher Poesie und kraftvollen Bildern ausgestattet, die das Menschsein nachhaltig beleuchten“. Platzeck schrieb unter anderem: „Vor Jahren las ich sein bemerkenswertes Resümee: „Das Schöne nützlich zu machen und das Nützliche schön“. Dieser Satz hat mich sehr berührt, denn er zeigt in seiner Klarheit und Weisheit, dass es die einfachen Wahrheiten des Lebens sind, an denen sich ein jeder orientieren sollte. Mit Brezan ist die bedeutendste Stimme sorbischer Literatur verstummt. Er wird uns fehlen.“