Staatskanzlei

Einstein Forum Potsdam als erster brandenburgischer Ort im „Land der Ideen“ ausgezeichnet – Harms würdigt herausragende Denkwerkstatt

veröffentlicht am 02.02.2006

Sperrfrist: 16.30 Uhr Es gilt das gesprochene Wort! Als erste brandenburgische Einrichtung ist am Donnerstag das Einstein Forum in Potsdam als Ort im „Land der Ideen“ ausgezeichnet worden. Im Auftrag von Ministerpräsident Matthias Platzeck würdigte der Bevollmächtige des Landes beim Bund und für Europaangelegenheiten, Staatssekretär Gerd Harms, die Institution als eine herausragende Denkwerkstatt. Insgesamt neun brandenburgische Einrichtungen präsentieren sich im Zusammenhang mit der Fußball-Weltmeisterschaft bei den 365 Orten im „Land der Ideen“. Als nächste folgen im April die Internationale Bauausstellung Fürst-Pückler-Land GmbH in Großräschen, das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH sowie das Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum (IKMZ) der TU Cottbus. Staatssekretär Harms würdigte in seinem Grußwort den Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ der FC Deutschland GmbH. Er zeige, dass es im ganzen Land eine Vielzahl von Orten gibt, wo Ideen geboren wurden und werden. Deutschland als „Land der Ideen“ – dies sei auch eine Reminiszenz an Leistungen der Ingenieure, Baumeister, Erfinder und Techniker sowie der Philosophen, Historiker und Künstler der Vergangenheit und Gegenwart. Die Landesregierung sei stolz darauf, dass Brandenburg mit insgesamt neun Orten in der Initiative vertreten ist. „Die ausgewählten Einrichtungen, Projekte und Stätten verdeutlichen beispielhaft die Stärken Brandenburgs und zeigen, dass wir ein modernes und innovatives Land sind“, unterstrich Harms. Er hoffe, dass jeder der ausgewählten Orte am betreffenden Tag im Lichte der Öffentlichkeit erstrahlt und Neugier weckt auf das Land. Harms würdigte zudem das Einstein Forum als „Denkwerkstatt der besonderen Art“. Diese sei nicht erst im gerade zu Ende gegangenen Einstein-Jahr auch über Berlin und Brandenburg hinaus ein Begriff geworden. Das Einstein Forum sei damit auch ein exzellenter „Werbeträger“ für Brandenburg, unterstrich der Staatssekretär. Das Einstein Forum wurde 1993 als Stiftung öffentlichen Rechts gegründet. Es bietet hervorragenden Denkern unserer Zeit ein Podium, über Grenzen hinweg mit neuen Ideen zu experimentieren. Die Konferenzen, Workshops und Vortragsreihen werden auch in Kooperation mit ausgewählten Institutionen aus dem In- und Ausland durchgeführt. Auch das Sommerhaus von Albert Einstein in Caputh wird vom Einstein Forum verwaltet. Bei der Festveranstaltung sprachen auch die Direktorin des Einstein Forums, Prof. Dr. Susan Neiman, und Kuratoriumsmitglied Prof. Dr. Michael Naumann. Die internationale Fachtagung „Evil Eyes. On Envy“ des Einstein Forums sollte um 19.00 Uhr mit einem Vortrag der Berliner Autorin Elke Schmitter eröffnet werden. Bereits den ganzen Tag über war die Ausstellung „No Event, No History“ mit Fotografien afrikanischer Künstler für Besucher geöffnet. Mit der Imagekampagne „Deutschland – Land der Ideen“ werben Wirtschaft und Bundesregierung aus Anlass der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 für den Standort Deutschland. Aus rund 1200 Bewerbungen hatte eine Jury 365 Orte ausgewählt, die an jeweils einem Tag im Jahr 2006 die Innovationskraft und Kreativität der Deutschen präsentieren sollen. Weitere Informationen unter www.land-der-ideen.de