Staatskanzlei

Unterstützung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern für den Ausbau
von Schönefeld – Wowereit und Appel nehmen Resolution entgegen

veröffentlicht am 13.02.2006

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, und der Chef der brandenburgischen Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Appel, nahmen am Montag, 13. Februar 2006, um 12.00 Uhr im Willy-Brandt-Haus eine Resolution für den Bau des Flughafens Berlin Brandenburg International (BBI) entgegen. Gemeinsam überreichten Dr. Eric Schweitzer, Präsident der IHK Berlin, Dr.-Ing. Victor Stimming, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft der IHK Brandenburg, Dieter Scholz, Vorsitzender des DGB Berlin-Brandenburg, und Stephan Schwarz, Präsident der Handwerkskammer Berlin, die Erklärung mit dem Titel „Wir wollen BBI – Jobs und Wachstum für die Region“. Wowereit sagte: „Ich freue mich über die breite Unterstützung der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen aus der Region Berlin-Brandenburg für den Bau des Großflughafens. Wir brauchen diesen Flughafen. Er wird für die Wirtschaft der Region ein entscheidender Standortfaktor im internationalen Wettbewerb sein. In der Bauphase werden direkt 7.000 Arbeitsplätze geschaffen. Weitere 33.000 Arbeitsplätze sollen im nahen Umfeld des Flughafens entstehen. Der Flughafen ist damit notwendig, um den Wirtschaftsstandort Berlin-Brandenburg zukunftsfähig zu gestalten.“ Brandenburgs Staatskanzleichef Appel hob hervor: „Der Ausbau Schönefelds bleibt das wichtigste Infrastrukturvorhaben Ostdeutschlands. Für unsere Region ist das Projekt von immenser Bedeutung, um Berlin und Brandenburg fit zu machen für die Zukunft. Allein der jetzige Flughafen Schönefeld hat eine gewaltige Entwicklung genommen. Schon jetzt platzt der Airport aus allen Nähten. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig der Ausbau dieses Standortes für den Luftverkehr in der Hauptstadtregion ist. Wir halten deshalb an unserem Ziel fest, dass der Airport planmäßig ausgebaut wird und 2011 in Betrieb geht.“ Vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig werden seit vergangener Woche mehrere Klage gegen den geplanten Bau des BBI verhandelt. Es ist der größte Prozess in der Geschichte des Gerichts. Etwa 4000 Gegner hatten gegen den geplanten Ausbau geklagt. Daraus wurden vier Musterklagen ausgewählt, über die das Gericht in letzter Instanz urteilen wird. Der Richterspruch wird nicht vor März erwartet.