Staatskanzlei

Platzeck würdigt Schule für Hörgeschädigte – 50-jähriges Bestehen gefeiert

Sperrfrist: 13.00 Uhr
Es gilt das gesprochene Wort!

veröffentlicht am 12.01.2006

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck hat die Arbeit der Potsdamer Wilhelm-von-Türk-Schule für Hörgeschädigte als beispielgebend gewürdigt. Die Einrichtung nehme in der Brandenburger Schullandschaft eine ganz besondere Stellung ein, lobte Platzeck am Donnerstag in seiner Rede zum 50-jährigen Jubiläum der Schule. Die Wilhelm-von-Türk-Schule ist die einzige Förderschule für Hörgeschädigte im Land Brandenburg. Platzeck sagte weiter, als landesweite Leiteinrichtung für den Förderschwerpunkt Hören erfülle die Schule Aufgaben, die weit über das Unterrichtsgeschehen hinausgingen. Die gemachten Erfahrungen würden den anderen Sonderpädagogen im Land weitervermittelt. Der Ministerpräsident unterstrich: „Es ist gut zu wissen, dass in dieser Schule alles daran gesetzt wird, den Schülern die bestmögliche Bildung zu vermitteln und eine erfolgreiche Integration in die Gesellschaft einzuleiten. Fast noch wichtiger für die Persönlichkeitsentwicklung ist die Ausbildung sozialer Kompetenz. Die Angebote der Wilhelm-von-Türk-Schule sind auch in dieser Hinsicht vorbildlich.“ Es sei gelungen, die Schule zu einem lebendigen Ort für gemeinsames Lernen zu gestalten. „Ein Ort, an dem sich darum bemüht wird, der Einzigartigkeit jedes Kindes gerecht zu werden“, unterstrich Platzeck. An diesem Ort werde es ganz besonders wichtig genommen, die Kinder auf ihre Stärken aufmerksam zu machen. Ihn beeindrucke, wie dies durch überdurchschnittlichen Einsatz der Pädagogen im Zusammenspiel mit Eltern möglich werde. Platzeck betonte: „Es wäre schön, wenn der Geist der Potsdamer Wilhelm-von-Türk-Schule in allen Schulen Einzug halten würde.“