Staatskanzlei

Platzeck lobt Arbeit des Kulturbundes Brandenburg

veröffentlicht am 27.08.2005

SPERRFRIST: 11.00 Uhr Ministerpräsident Matthias Platzeck hat die Arbeit des Kulturbundes Brandenburg gewürdigt. Die Organisation habe sich durch alle Höhen und Tiefen zu einer kulturellen Institution entwickelt, sagte Platzeck am Samstag auf einer Festveranstaltung zum 60-jährigen Bestehen des Kulturbundes Brandenburg in Potsdam. Im Kulturbund hätten sich immer wieder viele Menschen unterschiedlicher Interessen gefunden und seien dabei stets unter Gleichgesinnten und auf dem richtigen Platz gewesen. Platzeck beeindruckt vor allem, wir breit gefächert das Angebot des Kulturbundes sei und mit welch hoher Qualität an den einzelnen Themen gearbeitet werde. „In den Gruppen des Kulturbundes verbindet sich Hobby auf beste Weise mit ehrenamtlicher Arbeit“, sagte Platzeck. Er verwies zugleich auf den hohen Stellenwert von Kultursponsoring und ehrenamtlicher Tätigkeit. Ohne Hilfe und Unterstützung Dritter wäre die Arbeit der Organisation kaum zu bewältigen, unterstrich der Ministerpräsident. Der Ministerpräsident sagte weiter: „Das Ehrenamt ist eine immer wichtiger werdende Säule unseres demokratischen Gemeinwesens.“ Ehrenamtliche Arbeit könne und solle dabei nicht staatliche Leistungen ersetzen. Aber das Ehrenamt solle zeigen, dass Menschen in der Lage sind, etwas für andere Menschen zu tun, vor allem an Stellen, die sich aus gutem Grund dem staatlichen Handeln entziehen, betonte Platzeck. Der Kulturbund Brandenburg hat heute etwa 3000 Mitglieder. Sie engagieren sich in 16 Vereinen und sechs Gesellschaften für die Kultur im Land. Ziel des Zusammenschlusses von Bürgern, Interessengruppen und Arbeitsgemeinschaften ist die Pflege von Kunst und Kultur in Brandenburg. Die Mitglieder engagieren sich unter anderem bei der Organisation von Denkmaltagen und in kleineren Galerien, als Philatelisten und Numismatiker oder im Naturschutz.