Staatskanzlei

Tag des Gartens

veröffentlicht am 27.06.2005

Zum „Tag des Gartens“ in Templin hat Ministerpräsident Matthias Platzeck die Leistungen der Kleingärtner in Brandenburg gewürdigt. Als Schirmherr der Veranstaltung sagte Platzeck: „Kleingärtner haben sich der Natur und dem Schutz der Umwelt verschrieben und organisieren ein reges Gemeinschaftsleben.“ Unter dem Motto „Kleingarten – Grüne Perspektive“ findet am Wochenende der „Tag des Gartens“ statt. Zahlreiche Gartenbesitzer haben sich aus diesem Anlass bereit erklärt, ihre „Glanzstücke“ öffentlich zu präsentieren. „In den Kleingärten blühen nicht nur Blumen, sondern blüht auch das Ehrenamt. Werte wie Nachbarschaftshilfe, Gemeinschaft, Solidarität, Geselligkeit und soziales Engagement werden gepflegt“, lobte Platzeck. Berühmte Namen wie Peter Joseph Lenné und Fürst Hermann Pückler stünden für beste Traditionen in der Gartenarchitektur im Land Brandenburg. Aber nicht nur die großen, bekannten Gärten prägten den Gartenbau in der Region. Platzeck: „Die Begeisterung, einen Garten, seine „Scholle“ zu bewirtschaften, zu gestalten und zu pflegen hat historische Wurzeln und ist nach wie vor ungebrochen.“ Mehr als 150.000 Freizeitgärtner sind in den Landesverbänden Berlin und Brandenburg organisiert. Sie bearbeiten über 5.000 Hektar Gartenland und schaffen grüne Oasen für eine aktive Freizeitgestaltung. Allein rund um den Egelpfuhl in Templin werden in fünf Kleingärtnervereinen 353 Kleingärten bewirtschaftet. Bereits im Jahr 1932 war der erste Kleingartenverein „Zur Sonne“ mit 31 Parzellen gegründet worden. Platzeck resümierte: „Der Kleingarten ist neben Urlaub und Sport eine beliebte Form der Freizeitgestaltung. Das Hobby Garten bietet unbegrenzte Möglichkeiten kreativ zu sein, Kindern eine Beziehung zur Natur und zu gesunden Lebensmitteln zu vermitteln oder einfach nur etwas für sein körperliches, geistiges und seelisches Wohlbefinden zu tun.“