Staatskanzlei

Brandenburg und die chinesische Provinz Hebei vereinbaren Zusammenarbeit

veröffentlicht am 17.06.2005

Drei Monate nach seiner erfolgreichen China-Reise hat Ministerpräsident Matthias Platzeck in Potsdam eine hochrangige Delegation aus Hebei zu Arbeitsgesprächen empfangen. Dabei wurde im Schloss Cecilienhof ein Memorandum unterzeichnet, das u.a. auf die Verstärkung der Zusammenarbeit Brandenburgs mit der Provinz Hebei zielt.
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Beide Seiten kamen im Ergebnis der Gespräche überein, für die sich positiv entwickelnde Zusammenarbeit Arbeitsgruppen einzurichten, die vor allem Kooperationsmöglichkeiten auf den Gebieten Umwelt, Wasser- und Abfallmanagement sowie Verkehr prüfen. Bai Keming, Vorsitzender des Ständigen Ausschusses des Volkskongresses von Hebei und Sekretär des Provinzialkomitees der KP Chinas, sagte bei dem Treffen: „An historischer Stätte haben wir ein historisches Memorandum unterschrieben.“ Ministerpräsident Platzeck hatte die Zusammenarbeit bei seinem China-Besuch Ende März angeboten und eine Delegation aus der Provinz Hebei auch zu den Feierlichkeiten am dritten Oktober dieses Jahres nach Potsdam eingeladen. Die wirtschaftlich prosperierende Region Hebei hat 58 Millionen Einwohner und umschließt wie Brandenburg die Hauptstadt.
Vertragsunterzeichnung

Am Rande des Treffens, an dem auf deutscher Seite auch Wirtschaftsvertreter teilnahmen, wurde bekannt, dass das Wasseramt Peking ein erstes Teilprojekt zur Verbesserung der Trinkwasserqualität am Mijun-Staussee an ein Berlin-Brandenburgisches Konsortium übertragen wird. Der Verbund aus wirtschaftlichen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen realisiert bereits am Guanting-Stausee der chinesischen Hauptstadt eine ähnliche Aufgabe.