Staatskanzlei

Platzeck gratuliert Insa Eschebach zur Amtsübernahme als Leitern der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

veröffentlicht am 01.06.2005

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat heute Dr. Insa Eschebach zur Arbeitsaufnahme als Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück gratuliert. Frau Eschebach trat die Nachfolge von Prof. Dr. Sigrid Jacobeit an, die in den Ruhestand tritt. In dem Glückwunschschreiben verweist Platzeck darauf, dass mit Frau Eschebach eine kompetente Fachfrau an die Spitze der Gedenkstätte berufen wurde. Die Wissenschaftlerin, Publizistin und Pädagogin habe auch als Dozentin an der Freien Universität Berlin und an der Humboldt-Universität Berlin intensiv zur Geschichte der Konzentrationslager, zu Aspekten der Täterforschung, zu den NS-Prozessen und zur Geschichte des Gedenkens gearbeitet und publiziert. Frau Eschebach habe für die Konzeption und wissenschaftliche Leitung der 1999 eröffneten Ausstellung »Die Sprache des Gedenkens« zur Geschichte der nun von ihr geleiteten Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück und der Dauerausstellung über das weibliche SS-Personal verantwortlich gezeichnet. Platzeck: „Das Land Brandenburg verfügt mit Ravensbrück und Sachsenhausen über authentische Orte, an denen Geschichte dem Vergessen entrissen werden kann. Es ist wichtig, dass Schritt für Schritt wir weiter daran arbeiten, Authentisches zu erhalten und ein würdiges Gedenken zu ermöglichen. Ich weiß, dass dieses Anliegen bei Ihnen und der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten in guten Händen ist.“