Staatskanzlei

Platzeck: Spritsparendere Autos durch Lausitz-Know-How

veröffentlicht am 09.09.2008

Bei technologischen Entwicklungen im Automobilsektor spielt das Land Brandenburg nach Einschätzung von Ministerpräsident Matthias Platzeck eine zentrale Rolle. Beim Branchentreffen des Landesverbandes Berlin-Brandenburg des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes und der DEKRA Automobil GmbH auf dem EuroSpeedway Lausitz hob er heute in Klettwitz die Kompetenz am dortigen Standort hervor, die sich insbesondere im DEKRA Technology Center (DTC) zeige. Mit dem DTC spiele Brandenburg ganz vorne mit, wenn es um den Aufbau neuer Kompetenzen und Standards bei den technologischen Entwicklungen im Kraftfahrzeugbau und bei Verkehrssystemen gehe, so Platzeck. Die Automobilindustrie entwickele weltweit mit Hochdruck alternative Antriebstechnologien, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und die CO2-Bilanzen zu verbessern. Platzeck sieht die Lausitz einmal mehr als Energiekompetenzzentrum: „Das DEKRA Prüf- und Entwicklungszentrum in der Lausitz verfügt über alle Kompetenzen, diese Arbeiten voranzutreiben und selbst einen Beitrag zur Zukunftssicherung der Schlüsselindustrien zu leisten. Mit Lausitz-Know-How entstehen die spritsparenden Autos der Zukunft.“ Im Landesverband des Kfz-Gewerbes Berlin-Brandenburg sind insgesamt 1400 Autohäuser und – werkstätten organisiert, die nach eigenen Aussagen rund 4.000 Lehrlinge ausbilden. Seit 2003 nutzt DEKRA Automobil GmbH das Testoval am EuroSpeedway Lausitz für das DEKRA Technology Center (DTC), das mit einem Investitionsaufwand von mehr als 24 Millionen Euro errichtet wurde. Mehr als 70 Arbeitsplätze wurden nach Angaben der DEKRA im DTC geschaffen.