Staatskanzlei

Platzeck: „Bürgerschaftliches Engagement ist das Rückgrat jedes demokratischen Gemeinwesens“

veröffentlicht am 12.07.2008

In der Bevölkerung Brandenburgs wächst nach Einschätzung von Ministerpräsident Matthias Platzeck die Bereitschaft zu ehrenamtlicher Tätigkeit beständig. Dies zeigten auch die steigenden Mitgliederzahlen der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (Lagfa). Platzeck gratulierte heute der Landesarbeitsgemeinschaft, die in dieser Woche die 14. Freiwilligenagentur als Mitglied aufgenommen hatte. Im vergangenen Jahr zur Gründung hatte die Lagfa acht Mitglieder. Platzeck erklärte in Potsdam: „Das freiwillige Engagement in Brandenburg hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt. Es wird immer mehr zum Rückgrat unseres Gemeinwesens und zum Lebenselixier unserer Demokratie. Je mehr sich die Menschen in die Belange der Kommune, der Kreise, ja des ganzen Landes einbringen, je lebendiger wird unsere Gesellschaft, je besser wird sie auch in der Lage sein, Probleme zu lösen. Ich sage ganz deutlich: Ohne die ehrenamtlich Tätigen wäre unsere Gesellschaft nicht nur ärmer, viele Lebensbereiche würden nicht funktionieren. In dieser Woche hatte die Dachorganisation auf ihrer Sitzung in der Potsdamer Staatskanzlei die Freiwilligenagentur Gransee aufgenommen. Die Freiwilligenagenturen sind Beratungsstellen, die interessierten Bürgern mit Rat und Tat bei allen Fragen rund ums Ehrenamt zur Seite stehen. Die Landesregierung hatte zu Beginn der Legislaturperiode in der Staatskanzlei eine Koordinierungsstelle geschaffen, die sich systematisch um den Aufbau des ehrenamtlichen Engagements kümmert. Sie begleitet auch den Prozess der Vernetzung von Freiwilligenagenturen im Lande, die nach Experteneinschätzung auch bundesweit vorbildlich ist. Weitere Informationen unter www.lagfa-brandenburg.de