Staatskanzlei

Platzeck und Wanka eröffnen Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus

veröffentlicht am 08.05.2008

Als eines der wenigen Kunstmuseen, die nach der Wende in den neuen Bundesländern ein neues Domizil erhalten haben, wurde heute das Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus von Ministerpräsident Matthias Platzeck, Kulturministerin Johanna Wanka und Oberbürgermeister Frank Szymanski feierlich eröffnet. „Der Einzug des Kunstmuseums Cottbus in das Industriedenkmal ‚Dieselkraftwerk’ ist der lebendige Beweis dafür, dass Kunst und Baugeschichte eine spannende Verbindung miteinander eingehen können“, sagte Platzeck. „Mit der Fertigstellung des umgestalteten Dieselkraftwerks hat die Stadt Cottbus unterstützt von zahlreichen ehrenamtlichen Kunstbegeisterten den Schätzen der früheren Brandenburgischen Kunstsammlung Cottbus eine neue Heimstätte gegeben. Dieser aufsehenerregende Kulturtempel wird ein strahlendes Wahrzeichen der Lausitzmetropole.“ Kulturministerin Prof. Dr. Johanna Wanka sagte: „Nach einer Planungs- und Sanierungszeit von knapp 4 Jahren und Investitionen in Höhe von rund 8 Millionen Euro ist das Kunstmuseum Dieselkraftwerk ein hochmodernes Museum geworden, dessen Ausstellungsräume den neuesten internationalen Museumsstandards entsprechen. Gleichzeitig wurde mit dem ehemaligen Dieselkraftwerk ein herausragender spätexpressionistischer Industriebau erhalten. Für die Stadt Cottbus ist hier ein Kultur-Ort entstanden, der Kunst und Kultur im Herzen der Stadt erlebbar machen und das kulturelle Leben der Stadt entscheidend prägen wird. Das Kunstmuseum Cottbus wird mit diesem neuen Haus und seiner umfangreichen Sammlung zeitgenössischer Kunst auch überregional auf sich aufmerksam machen.“