Staatskanzlei

Platzeck begrüßt Spitzenvertreter deutschsprachiger Verlegerverbände

veröffentlicht am 03.04.2008

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck hat heute Abend führende Vertreter deutschsprachiger Verlegerverbände zu ihrem Treffen in Potsdam begrüßt. Platzeck hob dabei den anhaltend hohen Stellenwert der Zeitungen im sich rasch wandelnden Medienmarkt hervor. Platzeck sagte, Deutschland sei nach wie vor ein Zeitungsland. Der tägliche Blick in die Zeitung gehöre in vielen Haushalten zur guten Gewohnheit, insbesondere um sich über lokale und regionale Ereignisse zu informieren. Gerade in Zeiten, in denen sich der Informationsfluss dank der elektronischen Medien rasant beschleunige, „wirkt die gute alte Zeitung wie ein beruhigendes, Orientierung gebendes Medium“, so Platzeck. Dies gelte umso mehr, da die Menschen angesichts des großen medialen Angebots Schwierigkeiten hätten, sich zu orientieren und Medien gegenüber Vertrauen aufzubauen. Der Ministerpräsident beglückwünschte die Verlegerverbände zur Wahl ihres Tagungsortes. Potsdam habe sich zu einem anerkannten Ort des medialen Diskurses entwickelt. Als Beispiel nannte er das in den vergangenen Jahren entstandene Medientreffen M100. Platzeck wörtlich: „Potsdam ist aufgrund seiner Geschichte, seiner heutigen Atmosphäre des Miteinanders, der Offenheit und des Austauschs und nicht zuletzt wegen der Nähe zu Berlin ein idealer Standort, um zur Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit beizutragen.“