Staatskanzlei

Brandenburg misst engen Beziehungen zu Ungarn hohen Stellenwert bei – Bilaterale Freundschaftsgesellschaft gegründet

veröffentlicht am 03.03.2008

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat die Gründung der brandenburgisch-ungarischen Freundschaftsgesellschaft als einen wichtigen Beitrag zur weiteren Ausgestaltung des gemeinsamen Hauses Europa gewürdigt. „Wir wollen die zweiseitigen Kontakte in Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur pflegen und ausbauen, um im zusammenwachsenden Europa künftig gut aufgestellt zu sein“, sagte Platzeck heute bei der feierlichen Gründungsveranstaltung in Potsdam. „Zugleich sind die guten bilateralen Beziehungen zwischen Ungarn und Brandenburg eine große Chance, die weitere Entwicklung der Europäischen Union positiv zu beeinflussen.“ Die Gründung der Freundschaftsgesellschaft komme zu einem guten Zeitpunkt, sagte Platzeck. Sie knüpfe an schon bestehende Schwerpunkte der Kooperation an und „setzt ein besonderes Zeichen, dass wir die Menschen beider Länder einander noch näher bringen wollen. Wie wollen voneinander lernen, Erfahrungen austauschen und gemeinsame Projekte entwickeln. Dabei haben wir vor allem auch die junge Generation im Blick. So sollen durch Schulkontakte Impulse zur Verständigung und Zusammenarbeit gegeben werden.“ Die Freundschaftsgesellschaft war auf Initiative von Platzeck von Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur aus Brandenburg und Ungarn gegründet worden. Der Verein soll den Ausbau der bilateralen Beziehungen fördern. An der Gründungsveranstaltung nahmen neben Platzeck auch der ungarische Minister für Selbstverwaltung und Regionale Entwicklung, Gordon Bajnai, der ungarische Botschafter in Deutschland, Sandor Peisch, Brandenburgs Landtagspräsident Gunter Fritsch und der Bevollmächtigte des Landes Brandenburg beim Bund und für Europaangelegenheiten, Staatssekretär Gerd Harms, teil.