Staatskanzlei

Platzeck reist nach Israel - Gespräche mit Politikern – Jerusalem Foundation im Besuchsprogramm

veröffentlicht am 28.02.2008

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck reist vom 5. bis 7. März zu einem Arbeitsbesuch nach Israel. Es ist seine zweite Reise in das Land innerhalb eines Jahres. Als erster brandenburgischer Regierungschef war Platzeck bereits im April 2007 in Israel. Regierungssprecher Thomas Braune: „Dieser Besuch wird erneut die Verbundenheit zwischen Brandenburg und Israel unterstreichen. Das Land Brandenburg fühlt sich der Kontinuität der deutsch-israelischen Beziehungen und der Aussöhnung zwischen unseren Völkern verpflichtet.“ Während seines dreitägigen Aufenthalts im 60. Gründungsjahr Israels wird Platzeck von einer Delegation brandenburgischer Unternehmer begleitet. Es sind zudem Gespräche geplant mit Politikern aus Israel und den palästinensischen Autonomiegebieten sowie mit Vertretern der palästinensischen Zivilgesellschaft. Der Ministerpräsident besucht unter anderem die Jerusalem Foundation. Die Stiftung setzt sich für die Förderung einer offenen, pluralistischen und modernen Gesellschaft ein. Platzeck ist Vize-Vorsitzender der Jerusalem Foundation Deutschland. Zudem wird er die beim Benefizkonzert für den „Wald der deutschen Länder“ Ende Januar in Potsdam gesammelten Baumspenden bei Beer Sheva in der Wüste Negev symbolisch übergeben. Nahe Beer Sheva befindet sich das Unternehmen Netafim, ein weltweit bedeutender Anbieter von Bewässerungssystemen. Platzeck besichtigt die Firma und den Kibbuz Hatzerim, in dessen Besitz sich das Unternehmen befindet. Der Ministerpräsident kommt mit Vertretern der Hope Flowers School in Bethlehem in den palästinensischen Autonomiegebieten zusammen. Ein Bildungsschwerpunkt der Schule, die als einzigartig gilt, liegt bei den Themen Frieden und Demokratie. In Tel Aviv eröffnet Platzeck eine Ausstellung des Potsdamer Moses Mendelssohn Zentrums mit dem Thema „Herzls Utopie – Israels Gegenwart“. Theodor Herzls (1860-1904) politische und schriftstellerische Arbeit trug wesentlich zur Gründung des Staates Israel 1948 bei.