Staatskanzlei

Kabinett verabschiedet Leitlinie zur IT-Sicherheit in Brandenburg

Zu den Ergebnissen der Kabinettssitzung teilt der stellvertretende Regierungssprecher Mario Faßbender mit:

veröffentlicht am 02.10.2007

Das Kabinett hat am Dienstag in Potsdam eine neue IT-Sicherheitsleitlinie für die Landesverwaltung beschlossen. Zugleich wurde das Ministerium des Innern mit der weiteren Umsetzung der Leitlinie beauftragt. Sie beinhaltet eine verbindliche Regelung zum Schutz der Informationsinfrastrukturen in allen Behörden der Landesverwaltung. Dazu gehört auch eine verstärkte Koordination der Ressorts in Sicherheitsfragen und die Einrichtung eines landesweiten Sicherheitsgremiums, dem Vertreter aller Ressorts angehören. Unterstützt werden soll dieses Gremium in fachlichen Fragen durch eine zentrale Anlaufstelle beim IT-Dienstleister, dem so genannten CERT-Brandenburg (CERT: Computer Emergency Response Team). Innenminister Jörg Schönbohm sagte: „Innere Sicherheit ist untrennbar mit der Frage sicherer Informationsinfrastrukturen verbunden. Mit der neuen Leitlinie wird die Sicherheitsorganisation in der Landesverwaltung unter Verwendung der modernsten Sicherheitsstandards auf den neuesten Stand gebracht. Die vorgesehenen Maßnahmen gewährleisten auch mittel- und langfristig IT-Sicherheit in der Landesverwaltung auf hohem Niveau. Wir reagieren damit auch auf die qualitativ und quantitativ steigende Bedrohungslage im IT-Bereich“.