Staatskanzlei

Harms verweist auf zentrale Rolle der Kultur im Integrationsprozess der EU

veröffentlicht am 26.09.2007

Auf „die zentrale Rolle der Kultur im Integrationsprozess der Europäischen Union“ verwies heute der Bevollmächtigte des Landes Brandenburg beim Bund und für Europaangelegenheiten, Staatssekretär Dr. Gerd Harms, als Vertreter des Präsidenten des Ausschusses der Regionen in Lissabon auf dem „Kulturforum für Europa“. Dieses hochrangige Treffen wird von der portugiesischen EU-Ratspräsidentschaft ausgerichtet. Staatssekretär Harms ist Berichterstatter des Ausschusses der Regionen für die Kulturagenda. Harms wies in seiner Rede aber auch darauf hin, dass es „entsprechender Instrumente bedarf, um den kulturellen Reichtum Europas und seine kulturelle Vielfalt voll zur Geltung zu bringen, damit - innerhalb und außerhalb der Europäischen Union - die strategischen Ziele der EU: Wohlstand, Solidarität und Sicherheit erreicht werden können.“ Harms nannte u.a. eine intensivere Kooperation aller Akteure im Bereich der Kulturpolitik und zwar auf allen Ebenen und unter Berücksichtigung der Vertreter der Zivilgesellschaft und ihrer Netzwerke. Staatssekretär Harms stellte zudem auf die besondere Rolle des Kulturtourismus heraus und plädierte für einen intensivierten Erfahrungsaustausch auf europäischer Ebene, damit die Chancen des Kulturtourismus für die wirtschaftliche Entwicklung vieler Regionen besser ausgeschöpft werden können.