Staatskanzlei

Landesregierung stimmt öffentlicher Förderung von über 3.600 zusätzlichen Ausbildungsplätzen zu

veröffentlicht am 08.05.2007

Das Kabinett stimmte heute dem von Arbeitsministerin Dagmar Ziegler vorgelegten Entwurf der Bund-Länder-Vereinbarung zum "Ausbildungsplatzprogramm Ost 2007" (APRO) zu. Darin wird Brandenburg die finanzielle Unterstützung vom Bund für 1.978 zusätzliche Ausbildungsplätze für das im September beginnende Ausbildungsjahr zugesichert. Die Vereinbarung soll am Freitag in Berlin unterzeichnet werden. „Schwerpunkt Brandenburger Arbeitspolitik ist und bleibt, jedem Jugendlichen, der eine Ausbildung will und dazu in der Lage ist, ein Angebot zu machen. Mit der Finanzierung des Ausbildungsplatzprogramms Ost leisten wir dazu einen wichtigen Beitrag“ sagte Ziegler. Die Bund-Länder-Initiative 2007 wird aber nicht ausreichen, die Ausbildungsplatzlücke im Land Brandenburg von über 3.600 Plätzen für das Ausbildungsjahr 2007/2008 zu schließen. Das Kabinett sicherte deshalb der Arbeitsministerin die länderseitige Aufstockung des Programms aus EU-Mitteln zu. Das Ausbildungsplatzprogramm Ost (APRO) ist das Herzstück des Brandenburger Ausbildungskonsenses. Das Land Brandenburg wird aus dem Programm betriebsnahe Plätze und Ausbildungsplätze im kooperativen Modell fördern. Die Förderung von rein betrieblichen Ausbildungsplätzen aus diesem Programm ist nach den Vorgaben des Bundes nicht möglich. Bei der betriebsnahen Ausbildung handelt es sich um direkte betriebliche Plätze, die über die Ausbildungsvereine der Kammern vermittelt werden. Beim Kooperativen Modell erfolgt die Ausbildung in Kooperation von Oberstufenzentrum und ausgewählten Bildungsträgern; die Schülerinnen und Schüler erhalten auf diese Weise in Theorie und Praxis den Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf.